Billige Autoreifen

Ich brauchte neue Reifen hinten, meine waren abgefahren. Lustigerweise interessierte das den TÜV – hier ITV – nun so überhaupt gar nicht. Die sind verrückt geworden, als sie meine Sonnenschutzfolien in den vorderen Seitenfenstern entdeckten. Ich wusste gar nicht, dass ich welche habe, die waren so perfekt verklebt und dunkelten auch nicht so sehr ab. Für hinten muss mir ein Gutachten machen lassen … Man hat ja sonst auch nichts zu tun.
Hier in Spanien könnte ich auch gut und gerne arbeitslos sein, die ineffektive Administration, zu der man auch besser persönlich geht, damit überhaupt etwas klappt, hält einen guten auf Trapp und kostet viel Zeit!

Ich guckte mich über all nach Reifen um. Wie immer alles schweineteuer! 2 Michelin Reifen bei Norauto im LaVilla kosteten 500 Euro. Woanders war es etwas billiger, Brigdestone (Brigatone ausgesprochen) kosteten 450 Euro. Aus Zufall fand ich VL Motorsport, so eine Tuning Bude mit toller Werkstatt. Auch ein deutscher Meister arbeitet dort, Nico. Dort bekam ich brandneue Michelin mit NO Porsche Zulassung für 395 Euro fertig montiert. Der Mechaniker wollte noch nicht einmal ein Trinkgeld haben!

VL Motorsport TENERIFE, Autopista del Norte, 31, 38350 · Tacoronte, T : (+34) 922 563 333,  F : (+34) 922 572 910 – Vom Flughafen kommend Richtung Tacoronte  auf der rechten Seite. Man muss dann umständlich die Autobahn verlassen und von Tacoronte aus von hinten ranfahren (beim Cash Diplo)

Cayenne auf dem Lidl Parkplatz mit tollem Meerblick – ohne TÜV (ITV), mit provisorischen Kennzeichen

La Boheme Restaurant, Puerto de la Cruz

Restaurantkritik La Boheme Restaurant in Puerto de la Cruz, Tenerife
Das Boheme liegt vom Plaza del Charco ausgesehen links die Calle Blanco 60 Meter hoch auf der linken Seite im ersten Stock.

Das „Boheme“ ist ein deutsches, gutbürgerliches Restaurant aus dem letzten Jahrtausend. Es sieht aus, wie aus den 80ern. Gekocht wird auch fast so, die Soßen hat man Gottseidank etwas modifiziert.

Der Service ist wie überall auf den Kanaren liebevoll bemüht, jedoch unausgebildet. Selbst der ältere Herr, dem das Restaurant offenbar gehört, unterbricht brutal Gespräche, um zu fragen, ob alles okay ist. Der spanische Kellner bedient von jeder Seite nach eigenem Belieben. Schade. Man hätte hier etwas mehr Ausbildung erwartet.

Der deutsche Küchenchef empfahl uns Schweinebraten, Hirschleber oder Boeuf Stroganoff als Tagesangebote. Wir nahmen zweimal den Schweinebraten, die Hirschleber und ein Wiener Schnitzel für Junior, das mit Sauce Bernaise angeboten wurde, die wir gegen Ketchup tauschten.

Vorab gab es aus der Küche einen Gruß: etwas Leberpastete mit kleinem Toast. Nette Geste. Schmeckte auch. Der Schweinebraten (12,50€++) war okay, leider nicht knusprig. Er schwamm in einer leckeren dunklen Sauce, es gab dazu drei verschiedene Gemüse plus Salzkartoffeln. Die Leber {15,50€) war tendenziell zu durch, mit Zwiebeln und Birne sowie Preiselbeeren, ebenfalls in einer dunklen Sauce schwimmend. Junior war mit dem sehr dünn geschlagenem, relativ kleinem Wiener Schnitzel und seinen Pommes sehr zufrieden. Mir gefiel die Panade nicht.

Wir hatten zwei kleine Gläser Wein (je 1,70€), 1 Wasser (1,75) und zwei Flaschen alkoholfreies Bier. Alle Preise ++, also zzgl. 7 % MwSt. Ingesamt zahlten wir für 3 Erwachsene und 1 Kind 65,30€, mit Trinkgeld 70 Euro.

Nachtisch hatten wir keinen. Die Portionen sind anständig, so dass man ohnehin keinen Hunger mehr spürt und die Deserts hörten sich alle etwas langweilig an: Karamellcreme (3€), Mouse au chocolate (4€) oder eisbasierte Deserts. Einzig mit dem frischen Fruchtsalat (4,50€) liebäugelte ich.

Fazit: Man fühlte sich um Jahrezehnte zurückversetzt. Es wird ordentlich gutbürgerlich gekocht. Die Küche könnte etwas modernisiert werden. Insgesamt war es lecker und auch sonst ein angenehmer Abend. Wir werden ab und zu hier zum Essen kommen.

Das Lokal befindet sich in der calle Blanco, diese geht von der Plaza del Charco ab. Wenn Sie das Meer im Rücken haben, die Straße auf der linken Seite des Platzes hochgehen.  Das Restaurant Boheme befindet sich dann links in der 1. Etage.

Die Öffnungszeiten sind täglich ab 18.30 Uhr, Sonntags auch mittags.

Calle Blanco, 5, 38400 Puerto de la Cruz, Teneriffa
Tel.: 922370564

Neuerlicher Besuch Ende November 2013:
es hat sich nichts geändert. Selbst die Speisekarte ist wir zuvor. Der Kellner wieder sehr liebevoll. Der alte Herr noch älter. Wie immer alle freundlich. Nur gab es diesmal keine Ameuse bouche, auch kein Brot.
Wir hatten diesmal Gänsebraten. Für Junior eine halbe Portion. Tendieziell war der Braten zu durch, aber mit der Sauce sehr lecker. Dazu gab es sensationell gute Bratkartoffeln mit Speck und Rotkohl, sowie eine Birne mit Preisselbeeren. Für 19,50 Euro nicht billig, aber der riesigen Portion angemessen. Mit jeweils einem Glas Wein und für Junior einen frischen O-Saft zahlten wir 59 Euro.
Satt und zufrieden verliessen wir das Restaurant.

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Das La Boheme hat leider für immer geschlossen. Jetzt ist da der Libanese drin, der vorher einen Imbiss unter dem Chinesen am Plaza del Charco hatte.

Restaurant San Nicolas, El Sauzal

Restaurantkritik Restaurant San Nicolas, El Sauzal, Teneriffa

Nach dem ich schon oft am Restaurant San Nicolas vorbei gefahren bin – es liegt direkt an der Hauptstrasse – wollte ich es jetzt am vergangenen Montag – an dem ja viele geschlossen haben – nun endlich mal probieren. Das Gute ist, das San Nicolas hat durchgehend geöffnet, Dienstag Ruhetag.
Übrigens für die Sparfüchse: Die Tankstelle in El Sauzal ist eine der billigsten im Norden.

Das San Nicolas sieht nicht besonders aus, es hat eine sehr kleine Terrasse zur Strasse. Die Preise sind vergleichsweise hoch. Wir hofften also auf eine gute Küche. Wir hatten zwei Seefood Suppen (jeweils 3,31 Euro), Medallones de Solomillo en salsa (9,26 €}, papas arugadas (4€), Ensalada Tropical (7,95€} und Lapas (12,90 Euro).

Wir tranken ein Glas Rotwein (2 Euro) und eine 1l „Firgas mit“ Wasserflasche für 2,40 Euro.

Die Suppen waren lecker und schmackhaft. Die Medaillons waren eher kleine Schnitzel. Die Soße war sehr ananaslastig, meiner Frau gefiel die leichte Säure, mir war sie zu süss. Die Kartoffeln waren normal. Die Lapas, das sind Napfschnecken, sie leben am Felsen im Meer und gehören zu den Weichschnecken, wurden wie Schnecken in Öl präsentiert. Es waren vielleicht 20 Stück. Unsere Weichschnecken konnte man nach der Behandlung durch die Küche auch bei den Hartschnecken einordnen. Sie begeisterten wenig und erforderten ausdauerndes Kauen. Der tropische Salat war Salat mit Obst gemischt. Nicht sehr viel für den Preis, aber okay.

Der Service war freundlich kanarisch.

Wir bezahlten am Ende 48,29 Euro.

Fazit: Kochkunst oder auch Servierkunst erlebten wir im Restaurant San Nicolas in El Sauzal nicht. Das Essen war etwas teurer als woanders und unspektakulär. Ähnlich bekommt man es überall serviert. Es gibt für uns keinen Grund, noch einmal in das Restaurant San Nicolas zu gehen. Wenn wir in El Sauzal sind, würden wir die Gastrobar deutlichst bevorzugen. Die können kochen und auch servieren. Und die sind nicht teurer!

Restaurant Chino XIN XIN, Santa Cruz de Tenerife

Ich liebe die chinesische Küche und halte sie für eine der wichtigsten Weltküchen neben der japanischen und der italienischen.

Was einem auf Teneriffa im China Restaurant vorgesetzt wird, ist in der Regel eine Zumutung! Es hat kaum etwas mit China zu tun. Die China Restaurants auf Teneriffa werden fast alle von Fujian Chinesen betrieben. Diese geben auch zu, dass sie spanisch-chinesich kochen und nicht halbwegs authentische Fujian Küche.

Gestern waren wir in Santa Cruz um die Zauberflöte zu sehen. Vorher wollten wir noch in Santa Cruz was essen. Dummerweise dauerte alles länger und wir waren erst relativ spät in Santa Cruz. Wir gingen die Plaza Espagna hinauf und bei Smiley links in die Calle Candelaria. In Nummer 23 ist das China Restaurant Xin Xin. Es sah von aussen ansprechend aus. Wir waren genervt, es war spät, wir hatten Hunger, wir wollten nicht mehr suchen, also sind wir rein. Hinter einer Glasscheibe eine Traumküche, blitz blank. Wir wurden in den ersten Stock gebeten. Dort war ein ziemlich großes Buffet mit Sushi (Lachs und Ebi Nigiri, einige Makis), Salat, Früchten, Dim Sum und vielen China Gerichten aufgebaut. allerdings klebte hier auch der Boden. Die Chinesin, die später den Boden fegte, hätte lieber wischen sollen!

Eigentlich wollten wir a la carte essen. Was Risikoloses wie gebratenen Reis. Aber das Buffet, daß einige hochwertige Aspekte hatte, war dann für 10 Euro pro Person, bzw. 5 Euro für Kinder von 2-6 Jahren doch zu verführerisch. Junior quengelte sofort, er wolle das Buffet und gerne lies ich mich verführen!

Ich mag eigentlich kein Buffet, sondern lieber frisches Essen. Das Buffet war jetzt auch nicht besonders gut, viele Sachen waren offensichtlich um 17 Uhr zu lange auf dem Buffet, wie das zerkochte Dim Sum und Xioa Mei. Das Lachs Nigiri war für Teneriffa okay, also essbar. Salat, Tomaten und Algen prima. Die panierten Sachen substandard, der Rest der warmen Gerichte glutamatig, aber oft nicht unlecker. Das Obstbuffet war exzellent, so viel Frisches und eine wahrhaft hervorragende Honigmelone. Gebrannte Walnüsse. Ein Traum. Auch das Desertbuffet war prima.

Fazit: Ein großer Nachteil des Glutamats ist ja, dass man nicht merkt, wenn man genug hat, sondern weiterfrisst. Das hat sich bei mir mit 1,5 kg mehr auf der Waage am nächsten ausgewirkt. Die Gattin will nicht wieder hin, Junior und ich würden durchaus noch einmal dahin gehen, aber mehr Vorsicht am Buffet walten lassen, bzw. a la carte Frisches probieren. Von allen von uns besuchten Chinesen in Teneriffa hat dieser am meisten Potential. Auf jeden Fall ist die Küche sauber.
Vor 14 Tagen waren wir bei dem Chinesen in Santa Ursula, da saß eine fette Schabe an der Wand. Das Essen war deutlich schlechter als noch vor einem Jahr, die „Spezialkarte“ mangels Nachfrage sehr reduziert. Da gehen wir nicht wieder hin.

Wir zahlten zu 2,5 inklusiver 1,5l San Borondon (Leitungs)Wasser 29,32 Euro und waren sehr satt!

Zauberflöte für einen 10er

Heute waren wir im Auditorium de Tenerife um im Rahmen des Festival Opera de Tenerife uns die Zauberflöte anzugucken  bzw zu hören.

Ein Ticket kostete 10 Euro, ich habe nicht viel erwartet. Wir sassen in der 1. Reihe, aber leider ganz aussen. Der Blick war okay. Und die Wahl des Platzes auch. Die Bestuhlung sehr unkomfortabel.
Aber der Reihe nach. Das Konzert fing um 18 Uhr an. Wir waren etwas spät dran, weil wir noch in Santa Cruz gegessen haben. Da alles zu hatte bei einem Chinesen, Xin-Xin. Von Santa Cruz kommend fährt man Kilometer weiter gerade aus, weil man nicht links abbiegen kann. Als wir dann endlich da waren, war das Parkhaus besetzt. Man konnte nur noch irgendwo im Hafen wild parken. Wir kamen 18.03 Uhr an. Viele standen noch draussen. Es fing dann um 18.12 Uhr an. Da hätte ich nicht rennen müssen und total verschwitzt ankommen. Aber wer weiß es vorher?
Ich habe die Tickets nicht ausgedruckt, sondern auf dem Ipad gehabt. Die verlangten allen Ernstes, dass man DIN A4 Blätter mit Fotowerbung ausdruckt, 3x. Wissen die was Tinte kostet? Und was Umweltschutz ist? Auf jeden Fall gab es große Diskussionen am Eingang, am Ende lies man uns aber trotzdem rein.

Ich war schwer beeindruckt. Das gesamte Ost (Orchestra Symphonia Tenerife oder so) war da. 70 Weltklassemusiker. Die männlichen Sänger – mit Ausnahmen des starken Papagenos – beeindruckten uns weniger, besonders Tamino war etwas schwach in der Stimme. Die Damen, Pamina, Königin der Nacht und Papagena, jedoch waren Weltklasse. Fast alle SängerInnen sind auf den Kanaren geboren.

Die Fassung war mit einem modernen Bühnenbild. Gesungen wurde in Deutsch. Geredet in Spanisch. Wer sich vorher die Geschiche einmal durch liest, braucht keine Sprachkenntnisse. Es waren vergnügliche zwei Stunden.

Übrigens, für morgen, Sonntag, sind noch Tickets für die 12 Uhr und die 18 Uhr Vorstellung an der Kasse, sowie online zu erhalten. Wir sassen in der 1.Reihe von D2, das war okay. Wir konnten fast immer alles sehen.

 

Ski laufen in Teneriffa

Teneriffa ist das beliebteste Skigebiet in Spanien. Teneriffa, die Insel ist ein Kontinent. Sie liegen vormittags am Beach und am Nachmittag fahren Sie zum Teide hoch und laufen ein wenig Ski. Oder wenn Sie ein ganz Mutiger sind und Ihr Mädchen beeindrucken wollen, springen Sie von der großen Skischanze.

Bald wird der Teide – größter Berg Spaniens mit über 3700 m, wieder zugeschneit sein

Alle Infos zum Ski laufen auf Teneriffa hat die Webseite Teide Ski Resort Teneriffa

teneriffa.ro wünscht Ihnen Hals- und Beinbruch!

Kaffee auf Teneriffa

einer der besten Cafes auf Teneriffa, getrunken in Tacoronte in der Pizzeria Alesio

Sie trinken gerne Kaffee? Dann sind sie auf Teneriffa gut aufgehoben. Hier gibt es überall einen guten, sehr kräftigen Kaffee.

Aber, machen Sie nie den Fehler und bestellen einen Cappuccino, schon gar nicht in den Touristenecken im Süden. Dann werden Sie gnadenlos abgezockt.

So heissen auf Teneriffa die Kaffeespezialitäten

Cafe: Espresso  70 – 90 cents
Cortado natural: Espresso mit etwas Milch – 90 cts
Cortado leche/leche: Espresso mit Milch und süsser Kondensmilch (Milchmädchen)
Cafe con leche: Milchkaffee / Cappucino – 1,20 Euro
Zaperoco oder Barraquito: Spezialität, sehr süss, mit einem Schuss Likör43 und Zimt 1 Euro
Cafe con Tiemo: mit Eiswürfeln
Cafe Carajillo: mit teilweise viel Alkohol und

Zucker

 

Vulkanische Höhlen auf Teneriffa

Heute besuchten wir die vulkanischen Höhlen auf Teneriffa. Neben Hawaii die einzigen in der Welt, die man besuchen kann. Der Eingang ist in ICOD in den Bergen.

Wenn Sie die Hauptstrasse vom Drago aus kommend und Richtung Puerto fahren, geht vor dem Taxistand rechts eine Strasse nach Ampero und La Vega ab. Es ist auch gut ausgeschildert mit braunen Schilder: Cuevas del viento – die Windhöhlen. Fahren Sie ganz hoch bis zum Ende, dann rechts. Wenn nach einigen Minuten rechts das Restaurant Refugio kommt, müssen Sie links wieder sehr weit hochfahren. Auf der linken Seite kommt dann weit oben das Visitors Center.

Diese Höhlensystem, mit 17 km das längste in Europa, ist in erster Linie eine wissenschaftliche Einrichtung. 5 Guides, darunter auch Deutsche, zeigen die Höhlen in Gruppen von max. 16 Personen.

Ich will hier von unserer Gruppe berichten. Wir buchten 13 Uhr. das war sehr gut, denn wir waren insgesamt nur 8 Personen. Vor uns, wie auch nach uns, waren jeweils 2 Gruppen von mindestens 16 Mann. Zuerst zeigte uns Frank, der Führer, im Besucher Center die Theorie. Das ganze war auf Englisch. Danach ging es mit einem Kleinbus fünf Minuten Richtung Höhle. Wir wanderten ca. 10 Minuten, bis wir den Eingang erreichten. Alle hatten festes Schuhwerk und lange Hosen und eine Jacke. Von Frank bekamen wir einen Helm mit Grubenlampe. Auf dem Weg erklärte uns Frank laufend alles über den Vulkan.

Am wichtigsten sind die 2 Arten Lavaströme. „AA-Lava“ (=aua aua) bildet scharfkantige Brocken und Schollen. Die Pahoehoe-Lava (hawaiianisch) entsteht, wenn sich die dünnflüssige Schmelze abkühlt. Dann bildet sich an ihrer Oberfläche eine Kruste. Unter dieser fließt die Lava weiter. Auf diese Art entsteht eine Röhre. Sie kann die Größe eines Tunnels erreichen. Dieses Phänomen treffen wir auf Teneriffa an. Auf Basaltuntergrund floss dünnflüssige Lava bergab. Während die Oberfläche abkühlen konnte, bildete sich darunter ein ganzes Höhlensystem.

Die Höhle ist authentisch, ohne Licht, ohne Fußboden. Der Boden ist ausgesprochen scharfkantig. Nehmen Sie sehr festes Schuhwerk, das zerkratzt werden kann! Sie laufen auf AA Lava!

Die Tour ist sehr interessant. Unser Guide Frank war stets bemüht, uns ein Erlebnis zu bescheren. Wenn Sie ihn glücklich machen wollen, wissen Sie was ein Zaperoco oder Barranquito ist!

Der Eintritt kostet für Kinder 5,10 € – für Erwachsene 15,10 €. Residentenrabatte.
Die Tour dauert ungefähr 2,5 Stunden.

Sie müssen sich anmelden. Auf meine email reagierte niemand, also anrufen: 922 815 339
Besichtigungen erfolgen um 10, 11, 13 und 14 Uhr. Fragen Sie, wann es Ihre gewünschte Sprache gibt. Standard ist Spanisch, Englisch und Deutsch. 1x die Woche auch französisch.

Die Webseite:

Pizzeria Restaurante Alessio, Tacaronte

Heute besuchten wir auf Empfehlung ein neues Restaurant in Tacoronte.

In Tacaronte, gleich bei der Kirche Santa Catalina, liegt das neue Restaurant Pizzeria ALESIO. Ein Italiener hat’s kürzlich eröffnet.

Es ist ein relativ großes Restaurant mit mehreren Räumen und einer Terrasse im Freien. Ganz am Ende im Garten steht der große Holzofen.Das Interieuer ist kanarisch rustikal.

Wir bestellten eine Pizza Salami, Lasagne, eine Tagliatelle mit Lachssauce, einen Salat Fantasia, ein Glas Rotwein, eine Flasche Mineralwasser sowie 4 Kaffees, alles zusammen für 33 Euro. Also wahrhaft zivile Preise.

Das Essen war gut, dem Preis entsprechend. Der Kaffee war sensationell (1 Euro/grosses Glas). So gut, dass wir gleich noch einmal nachbestellten.

Die Pizzeria Alesio hat täglich durchgehend geöffnet, Sonntags nur bis 19 Uhr.

Die Pizzeria hat geschlossen. Betreiber Alesio ist mit der Familie nach Österreich zurückgezogen.

Restaurant Tambo, Punta Brava, Tenerife

Das Restaurant Tambo ist direkt am Meer in Punta Brava. Man schaut auf die Playa Jardin von Puerto de la Cruz. Draussen sitzt man wirklich Klasse. Es gibt aber nur 4 Tische draussen. Also besser reservieren, wenn man draussen sitzen möchte.

Die sehr freundliche Bedienung ist eine Deutsche. Die Küche ist eine simple, ehrliche kanarische Küche mit frischen Zutaten. Der Koch versteht in der Regel sein Handwerk und bereitet auf den Garpunkt korrekt zu.

Wir hatten vorab etwas marinierten Bonito. Das war nur sauer und übertönte den Fisch komplett. 9 Euro, Wenn man bedenkt, dass der Bonito im Laden 2 Euro/kg kostet ein recht stolzer Preis. Fischqualität war gut. Das hätte ohne die Marinade als Sashimi bestimmt besser geschmeckt.

Für Junior hatte ich nur Spaghetti mit Tomatensosse bestellt, wollte er heute so. Die Spaghettis waren ziemlich zerkocht, die (frische) Sosse gut. Mit 6 Euro auch ambitioniert kalkuliert.

Die Gattin hatte eine Dorade kanarischer Art, mit Knoblauch aufgefächtert wie ein Schmetterling. Der Fisch war saftig. Sie war sehr zufrieden. Dazu Kartoffeln mit mittelmässiger Mojo. 14.30 Euro ist ein normaler Preis.

Ich hatte Bonito vom Grill. Das erste Mal, dass ich ihn perfekt und nicht übergart bekommen habe. Drei Scheibchen mit Salatgarnitur und Papas Arugadas waren etwas wenig für 12,50 Euro.

Wir hatten ein 0,5l Wasser mit Gas für 1,70 Euro, gesamt 43,50 Euro.

Fazit: Eindeutig ein Touristenladen. Aber ein Guter. Da kann man jederzeit hingehen. Man bezahlt etwas mehr, aber man bekommt eine akzeptable Gegenleistung.

Im Winter durchgehend geöffnet, im Sommer zwischen 16.30 und 18.30 geschlossen. Montag Ruhetag. Rufen Sie vorher an, um einen Tisch zu reservieren: 922 376 262

Das Tambo befindet sich in Punta Brava, das ist der Fischerort gegenüber des Loro Parks. Von der Playa Jardin ausgesehen gleich am Anfang. Es ist das Restaurant, das am weitesten im Meer ist.

Geben Sie in Maps so die Strasse ein: „Calle Añaterve, 38400 Puerto de la Cruz, Spanien“.   Das Tambo ist rechts in der Ecke ganz am Ende!

Ergänzung: Wir waren jetzt einige Male im Tambo und mussten feststellen, dass die Qualität dieses Fisch-Grills nicht konstant ist. Nach mehreren Besuchen wird das Tambo auch zunehmend langweilig, weil es neben Papas Arrugas gar keine anderen Beilagen zum Beispiel gibt. Unser heutiges Thunfischfilet war auf der einen Seite überbraten, auf der anderen gar nicht, und mit vielen Gräten versehen. Auch wurden die tranigen Stellen nicht entfernt. Die Küche ist leicht zickig, halbe Portionen werden prinzipiell nicht gemacht, gerade beim Salat, der die Größe einer eigenen Mahlzeit hat, schwer nachzuvollziehen. Der offene Weißwein (Glas 1,70€) ist sehr süss. Wünschenswert wäre es auch, wenn das Tambo mal ein paar Euro in Besteck investieren würde, mit dem Anstaltsbesteck isst sich nicht so schön.
Die Atmosphäre – man sitzt quasi mitten in der See – und die stets freundliche Bedienung sind das große Plus des Tambos.

Erneuter Besuch: heute waren wir enttäuscht. Wir hatten vorab jeder eine Kammmusschel (je 2,80 €), Merluza (13,50€) und Chicharos (5 Stück für 10 €), sowie ein Wasser (1,70 €). Die Merluza war okay, die Chicharos, die wir den Tag vorher perfekt im Enfrente hatten – allerdings 6 Stück für 7,20 € (20 % mehr für 30 % weniger Geld!) waren im Tambo eine Katastrophe. Die Gräten des kleinen Fisches waren überall. Es war nicht ans Fleisch zu kommen. Im Enfrente fielen das Fleisch einfach nur so von der Hauptgräte. Wein trinken wir keinen mehr dort, der Weisse ist so süss. Man kriegt ähnliche Qualität zu besseren Preisen. Aber nirgendwo sitzt man besser.

Chicharos

Erneuter Besuch Ende Januar 2013:
Drin ist das Restaurant sehr klein und auch nicht besonders warm. Wir hatten ein sehr schönes Fischfilet vom Abadejo, sowie Makrelen und diesen roten Fisch, der mit „negra“ hinten heisst. Jeder Fisch ca. 14 Euro. Vorab gab es gratis sehr lecker eingelegte Sardinen.

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Das Tambo hat für immer geschlossen