Teneriffas Karneval 2016 – Programm

Teneriffa bereitet sich auf die tollste Zeit des Jahres vor

„Zurück in die 80er“ lautet das diesjährige Motto – Karnevalsbräuche wie „Töten der Schlange“ und „Die Eselinnen von Güímar“

Die größte Kanareninsel feiert in der Zeit von Ende Januar bis Ende Februar bei frühlingshaften Temperaturen den exotischsten und aufregendsten Karneval Europas. Dieser findet jedoch nicht überall gleichzeitig statt, sondern wandert von Ort zu Ort über die ganze Insel. Weiterlesen

Teneriffa – auch eine Destination für Medizintourismus

Teneriffa positioniert sich aufgrund ihrer positiven Klimaeigenschaften in Kombination mit ihren erstklassigen, professionellen Gesundheitszentren als eine der führenden Gesundheitsdestinationen in Spanien.
Jedes Jahr reisen rund fünf Millionen Touristen nach Teneriffa, um das gute Wetter, die einzigartige Natur der Insel und das große Angebot an Outdoor Aktivitäten zu genießen.

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Das Anaga-Gebirge wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt

Spanien kann seit vergangenem Monat gleich zwei neue Biosphärenreservate sein eigen nennen. Das Anaga-Gebirge auf Teneriffa und die Iberische Hochebene, die an Portugal grenzt, wurden vom Internationalen Koordinierungsrat der UNESCO, der für das Programm „Der Mensch und die Biosphäre“ (MAB) zuständig ist, ausgezeichnet. Weiterlesen

Restaurantkritik Teneriffa

Hier finden Sie einen Übersicht über alle von uns getesteten Restaurants im Norden Teneriffas – die Preise beziehen sich auf ein Hauptgericht und ein Getränk. Klicken Sie auf den blauen Link für weitere Infos.

Besonders empfehlenswert:

M.B. – im Hotel Abama im Süden
Mit Abstand das Beste auf der Insel. Seit 2014 mit zwei Michelin Sternen zu recht ausgezeichnet. Unbedingt hingehen. Aktuell
150 Euro pro Person

Gastrobar in El Sauzal
Koch, der kochen kann. Aber nicht alles gelingt ihm. Desserts Klasse. Einen Besuch wert! Man teilt alle Gerichte, die nacheinander kommen. Aktuell
20 Euro pro Person

Tasca Taller de Diego Alvarez, Santa Ursula, La Quinta
Koch kann Speisen zubereiten. Das würde ich hier gute Hausmannskost nennen.
Aktuell
20 Euro pro Person

Lucas Maes, La Orotava / Puerto
Das einzige wahre Fine Dining Restaurant, leider nicht mit durchgehend guter Qualität, trotzdem empfehlenswert. Service manchmal unkonzentriert.
Aktuell
40 Euro pro Person

Los Asadores, Puerto de la Cruz, Teneriffa
Ein Grillhaus mit meist anständiger Qualität. Schweinekotelett (Chuleta) mit Pommes und Salat Garnitur für 6 Euro. Manchmal wenige rgut, meist gut, manchmal göttlich – durchgehend geöffnet – sehr rustikaler Service
Aktuell
8 Euro pro Person

Tiroler Alm, La Paz, Puerto de La Cruz, Teneriffa
Etwas schrottiger, sehr preiswerter Österreicher in La Paz. Oft sehr lecker, manchmal etwas kantinenartig. Preiswert, immer voll. Sehr nette und effiziente Bedienung. Küche wurde seit Oktober 2013 deutlich bemühter. Chefin Resi kontrolliert jetzt wieder mehr, das macht sich bemerkbar!
Aktuell
ab 7 Euro pro Person

La Boheme, Puerto de la Cruz
Fast am Plaza del Charco liegt dieses deutsche Restaurant. Eine gute Adresse, wenn man in Puerto etwas sucht. Täglich ab 18.30 Uhr geöffnet. Küche ausreichend. Retrogefühl
Aktuell
20 Euro pro Person

Donde Mario in Santa Ursula
Die können kochen und garen – spanische Hausmanns-Küche  gut gemacht, nette Bedieung
Aktuell
14 Euro pro Person

Currywurst auf Teneriffa
Die beste Curry- und Bratwurst gibt es am Samstag in Puerto de la Cruz im Mercado Municipal – alles in Deutscher Hand (muss ja nicht schlecht sein!)
Aktuell
2 – 2,20 Euro /Wurst – Wasser 1 Euro, 0,4l gezapftes Pils 2,20 Euro

Weitere getestete Restaurants:

Kabuki – Fusion-Sushi – 1 Michelin Stern
Noch nie haben wir so schlecht in einem Sternerestaurant gegessen
150 Euro p.P.

Grand Hotel Mencey, Santa Cruz de Tenerife
Das alte Grandhotel kocht ordentlich, man sitzt nett. Aber es ist eher ein Urlaubergrill als ein Restaurant. November 2013,
20 Euro pro Person

Restaurant Regulo, Puerto de la Cruz
Das einzige Restaurant 2013 auf Teneriffa, daß mit einem Bib von Michelin ausgezeichnet wurde. Im 2014er Michelin verlor das Regulo den Bib, was an der wenig konstanten Qualität liegen dürfte. Einzige sichere Bank: Chipirones (frittierte, hier sehr große Tintenfische mit Aioli).Lecker!
Aktuell
18 Euro pro Person

Restaurante Peruano in Puerto de la Cruz, Teneriffa
Peruanische Küche wird derzeit gehyped, an diesem Restaurant kann es nicht liegen.
Januar 2013
15 Euro pro Person

Bambi Gourmet, Puerto de la Cruz
In der Innenstadt von Puerto, super netter Rumäne mit Balkanküche und spanischer Hausmannskost, okayisch. Wer netten Service mag, geht hier hin. Vampire können einen nach den Hackfleischbällen auch nichst mehr antun.
Dezember 2012
13 Euro pro Person

China Restaurant Jardin Imperial, Playa Jardin, Puerto de la Cruz
Von all den schlechten Chinesen noch der Beste – Inhaber ist Mandschure
Oktober 2013
6 Euro pro Person

Restaurant San Nicolas, El Sauzal
Kochkunst oder auch Servierkunst erlebten wir im Restaurant San Nicolas in El Sauzal nicht. Das Essen war etwas teurer als woanders und unspektakulär. Ähnlich bekommt man es überall serviert. Es gibt für uns keinen Grund, noch einmal in das Restaurant San Nicolas zu gehen
Oktober 2012
20 Euro pro Person

Restaurant Chino Xix Xin, Santa Cruz de Tenerife
Die Gattin will nicht wieder hin, Junior und ich würden durchaus noch einmal dahin gehen, aber mehr Vorsicht am Buffet walten lassen, bzw. a la carte Frisches probieren. Von allen von uns besuchten Chinesen in Teneriffa hat dieser am meisten Potential
Oktober 2012
12Euro pro Person (und Sie sind so voll!)

Pizzeria Restaurante Alessio, Tacaronte
Das Essen war okay, dem Preis entsprechend. Der Kaffee war sensationell (1 Euro/grosses Glas). So gut, dass wir gleich noch einmal nachbestellten.
Oktober 2012
15 Euro pro Person – das Lokal hat geschlossen

Restaurant Tambo, Punta Brava/ Puerto
Das Tambo ist ein Fischgrill, der frischen Fisch anbietet. Vom Grill. Ist lecker, da meist korrekt gegart. Freundliche, deutsche Bedienung.
Aktuell
18 Euro pro Person

Restaurant Orquidea, La Paz, Puerto de la Cruz, Teneriffa
Einst der skurrilsten Restaurants – Franzosen mit dt Kellnerin in La Paz – Für Liebhaber von Kalbsleber (9,95€). Kartoffelpüree aus der Tüte.
Januar 2013
12 Euro pro Person

Restaurant Asia Chic, La Orotava
Chinese aus Futian mit Spanisch-Chinesischer Küche, Sushi und alles eine Katastrophe. Wer in D gerne den typischen (Deutsch) Chinesen mag, wird hier auch gerne hingehen.
Oktober 2012
13 Euro pro Person

Bodeguita de Tito, Durazno, Puerto de la Cruz
Spanische Hausmannskost, soweit okay. Scheunen Ambiente. Sehr beliebt bei Residenten.
Oktober 2013
15 Euro pro Person

Restaurant Goldene Gans, Puerto de la Cruz, Teneriffa
Nicht zeitgemäße deutsche Küche, im Touristenviertel von Puerto. Ente war knusprig, Spätzle gut, Rest nicht. Karte ist zu groß.
November 2012
18 Euro pro Person – das Restaurant hat geschlossen

La Bodeguita de Enfrente, Santa Ursula, Teneriffa
Alles lecker und okay gewesen. Keine große Küche. Aber ordentlich.
Aktuell
18 Euro pro Person

Restaurante Punta Brava, Puerto de la Cruz, Teneriffa
Wenn Sie in den Loro Parque gehen oder im Hotel Maritim wohnen, essen Sie besser hier.
Das Tagesmenü mit Wein für 10 Euro war lecker. Durchgehend geöffnet. Direkt gegenüber Loro Park.
Aktuell
12 Euro pro Person

Restaurant La Carta, Puerto de la Cruz
Wir haben 50 Euro bezahlt und waren weder besonders satt noch glücklich. Die Wirtsleute sind nett. Der Koch kocht, aber auf nicht sehr hohen Niveau. Getränke relativ teuer. Touristisch.
November 2012
20 Euro pro Person

Safran, Santa Ursula
Ein Berliner Perser bietet persische Gerichte. Einfach, eine schöne Abwechslung zu spanischer Hausmannskost.
Aktuell
14 Euro pro Person

Restaurant Los Limoneros in Los Naranjeros
Insgesamt komplett überteuert und den Preis nicht wert. Für diesen Preis gehen wir lieber zu Lucas Maes, der zeitgemässer kochen kann. Es war etwas Achterbahnfahrt, zwischen sehr guten und misshandelten Gerichten
November 2012
50 Euro pro Person

Restaurante La Finca, Los Realejos
Es dauerte sehr lange , die Bedienung war langsam und uneffizient. Unverschämt war es, die doppelte Menge an Wein zu berechnen. Diese Bedienung wird wohl kaum Stammkunden bringen. Das Essen war nicht berühmt
September 2013
18 Euro pro Person

Restaurant La Sabina, La Victoria de Acentejo
In La Mantanza an der Autobahn. Kreative Hausmannskost. Solala. Keine Pasta essen!
Dezember 2012
15  EUR pro Person

La Casa de las Papas – Kartoffelhaus in La Paz, Puerto de la Cruz
Kulinarisch eher weniger interessant. Die norddeutsche Wirtin ist sehr nett.
Januar 2013
10 Euro pro Person

Sakura Sushi, Santa Cruz de Tenerife
Maki und Nigiri grottenschlecht, für unsere Freunde war es das beste Sushi. Das Sashimi war wie immer okay, der beiliegende Rettich eher ein gemischter Salat. Das Sashimi ist hier einfach frischer Fisch klein geschnitten
Aktuell
20 Euro pro Person

Restaurante Pato Laqueado Pekin, La Paz, Puerto de la Cruz
Ganz schrecklich. Essen Sie in der “Lackierten Peking Ente” kein Fleisch und nehmen Sie keinen Bratreis. Gemüse Chop Suey und weisser Reis sind prima und relativ günstig. Wir zahlten 23 Euro und werden nicht so bald wiederkehren. Vermutlich nie!
Dezember 2012
8 Euro pro Person

Restaurante las Toscas de San Antonio, San Antonio, La Matanza de Acetejo
Hausmannskost einfachster Art, günstig, frischer Fisch. Originelles Restaurant.
Aktuell
10 Euro pro Person

Sergi Arola Gastro, Madrid
2 Sterne Restaurant, leider in Madrid. Und nicht auf Teneriffa. Zum Geschmack justieren.
September 2013
90 Euro pro Person (Menü mit Getränken)

Asadores La Villa, La Orotava
Neben dem Shopping Center CC La Villa (Alcampo) – wem man beim Shoppen Hunger hat, geht man besser rüber und ist dort etwas vom Grill – akzeptabler kanarischer Grill ohne Ambiente
Aktuell
ab 7 Euro pro Person

La Barrica, El Sauzal, Teneriffa
Nicht besonders gute gemachte Hausmannskost.
Januar 2012
15 Euro pro Person – das Lokal hat geschlossen

Straussenfarm am Südflughafen
Lustiger Erlebnispark mit uninteressantem Restaurant
Januar 2012
15 Euro pro Person

 

2. Stern für M.B. Restaurant im Süden

Der im November erschienende Michelin zeichnete – ganz zu Recht – das M.B. mit einem 2. Stern aus. Das freut uns für den sympathischen Küchenchef Erlantz besonders!

Hier unsere Restaurantkritik: Eigentlich wollten wir im Abama auch wohnen. Email Anfragen wurden jedoch ignoriert. So wohnten wir im Sheraton. Bei einem vorherigen Kurzbesuch empfanden wir die Mitarbeiter im Abama nett, aber inkompetent. Das hat sich jetzt wieder bestätigt. Für uns gibt es ausser Essen keinen Grund, ins Abama zu gehen. Die Mitarbeiter am Empfang schicken Sie in die falsche Etage. Wenn Sie von der Rezeption zum Auto laufen, laufen Sie durch stockdunkle Nacht, weil man dort Lampen vergessen hatte. Mein Frau stürzte auf ihren Heels deswegen. Wenn man die Mitarbeiter fragt, warum da kein Licht sei, bekommt man als Antwort, es ist überall Licht. Dusslig! Kritische Kommentare auf der Facebook Seite des Abamas werden einfach gelöscht ;-)

Das Essen im M.B. ist aber ein guter Grund ins Amaba zu gehen. Am ersten Abend besuchten wir das M.B., Martin Berasateguis Restaurant auf Teneriffa. Executive Chef ist Erlantz Gorostiza. Er ist nett und Weltklasse. Besonders gefiel uns seine Gelatine auf Foie Mouse und sein Bioei mit Pilzen sowie großartige Deserts seines Patissiers Juan Manuel Feitto. Wir hatten das große Menü für 105 Euro. Das Essen war preiswert, im Sinne von, seinen Preis wert.

Der Service war freundlich, aber nicht immer da, wenn man ihn brauchte.
Etwas merkwürdig fanden wir, dass uns auch der 7j. Sohn voll berechnet wurde, obwohl er immer deutlich kleinere Portionen bekam, of nur Halbe.

Das Restaurant M.B. Ist immer einen Umweg wert. Wer auf Teneriffa ist, sollte es unbedingt besuchen.

Am nächsten Abend waren wir in Ricardo Sanz’ KABUKI, einem japanischen Sternerestaurant mit spaninschen Touch. Vorab, es gefiel uns überhaupt nicht. Sushi Fusion ist ein Unsinn. Sushi ist ein pures Vergnügen, warum man dass spanisch oder sonstwie verfremden muss, erschliesst sich mir überhaupt nicht. Es fing schon schlecht an. Impertinent versuchte man unseren 7j. Sohn zu überzeugen, lieber ein Hamburger aus dem Hauptrestaurant zu nehmen. Er ist aber erfahrener Sushi Esser. Dann bekam er keine Auster. Kinder essen keine Austern, so die Auskunft. Er isst aber gerne Austern. Schmecken nach Meer. Er mag das Meer. Es gab Toro in einem Gang – den hochwertigen fetten Thunfisch. Über diesen wurde so eine Art Knäckebrot gebröselt, Tomatenmus an einer Seite und das ganze in einer Soja-irgendetwas Sosse ersoffen. Der Toro war nicht mehr rauszuschmecken. Und er war der hochwertigste Artikel am ganzen Abend.
Ich ließ mich beschwatzen, die Signature Fusion Sushi zu nehmen. Das war lächerlich. Ein Fleischfladen auf einem Reisbällchen wurde Hamburger genannt. Auf einem anderen Bällchen war ein Spiegelei von der Wachtel mit etwas das an Chimichurri von der Konsistenz erinnerte, aber Trüffel sein sollte. Wäre es nicht so teuer gewesen, hätte ich gelacht. So weinte ich fast!

Am Ende gab es belangloses Desert. Wir erinnerten uns wehmütig an dem Abend davor, an dem wir hervorragende Kreationen aßen. Dieses Desert jetzt erinnerten mehr an die Kuchen in der Lounge des Sheratons.

Die Portionen waren durchgehend kindgerecht. Sie waren unverschämt klein. Wir zahlten für das große Menü 107 Euro und alle waren nicht wirklich satt danach.
Fusion Sushi Kabuki muss für uns nicht sein. Was der Michelintester daran findet, ist für uns nicht nachzuvollziehen. Ob er zuviel Reiswein trank oder bin ich ein Ignorant?

Hier finden Sie Fotos von M.B. : https://www.facebook.com/media/set/?set=a.10151554212023124.1073741838.168996673123&type=3

Grand Hotel Mencey, Teneriffa

Auf das Mencey wurde ich aufmerksam, als ich diesen Artikel über die spanischen Sterneköchinnen las. Ich dachte mir, wer so kulinarisch interessiert ist, kann kochen.

Bisher war das Mencey mir als ein etwas heruntergekommenes, liebloses Sheraton bekannt gewesen, vor zwei Jahren übernahm nach einer Komplettsanierung mit Anbau das der Inselregierung gehörende Hotel die IBEROSTAR Gruppe.

Schneckensalat – Grand Hotel Mencey, Teneriffa

Ende November 2013 besuchten wir das Restaurant am Pool, für das Küchenchef Juan Carlos Clemente verantwortlich ist. Er hat, so erfuhren wir, die Küchenleistung in diesem legeren Poolrestaurant vor kurzem runterfahren müssen, weil die Gäste eher die einfacheren Genüsse wollten als die Haute Cuisine.

Man sitzt wunderbar unter großen Bäumen, geschützt von weißen Schirmen oder im offenen Restaurant. Verwundert sind wir, dass weder Besteck noch Gläser poliert sind. Auch können die Kellner keine Fremdsprache und sind so nicht sehr gesprächig. Chef Juan Carlos verspricht uns ein leckeres Lunchmenü. Der Anfang ist sehr schwach mit einer belanglosen Kürbiscreme-Suppe, die nicht besonders abgeschmeckt ist.  Der nächste Gang dagegen ist schön. Pulpo a la Gallega, Tintenfisch nach galizischer Art mit Schnecken. Etwas zu viel Olivenöl, aber geschmacklich perfekt.  Jetzt bekamen wir auch Getränke!
Danach kommt fritierter Käse aus La Palma mit Feigenmarmelade und Pesto. Der Käse hat wenig Charakter, die Marmeladen dominiert zu sehr, das Pesto ist deplaziert. Anschliessend kommt der nächste Gang aus der Friteuse: Muräne mit Maracuja Aioli. Die Muräne ist sehr knusprig, aber auch sehr trocken. Kürzer frittiert wäre vielleicht besser. Trotzdem hat es seinen Charme. Richtig toll ist die Maracuja Aioli, die der Kellner uns als Mayonaise anpries. Sie passte  zwar nicht zum Fisch, wie aßen sie stattdessen zum Industriebrötchen, weil sie so gelungen war. Ein bisschen Achterbahnfahrt. Insgesamt war der Service sehr schwach. Die Kellner konnten keinen Funken Freude aus der Küche übertragen, sie waren einfach nur freundliche Tellerträger.

Der Hauptgang war ein Wolfsbarsch mit Tomatensafran auf kanarischem Risotto mit Süßkartoffelmus. Optisch ein Türmchen der ausklingenden 90er Jahre, wenig ansprechend, speziell der Fisch. Geschmacklich aber sehr gut. Man sollte es eleganter auf dem Teller arrangieren. Der Fisch war perfekt gebraten, mit knuspriger Haut. Das kanarische Risotto, Arroz caldoso, mit Meersfrüchten war schlotzig und ebenso auf dem Punkt. Geschmacklich prima!

Frittierte Muräne, Grand Hotel Mencey, Teneriffa

Zum Ende gab es noch einen Apfelkuchen mit gehaltvoller Vanillesahne.

Insgesamt war das Essen lecker. Wir hatten nun mehr erwartet, da wir von einem Feinschmecker-Restaurant ausgingen. Das ist es nicht. Es ist ein Poolrestaurant in einem Ferienhotel, das ordentlich kocht. Das ist auch stimmig so!

Anschliessend zeigte uns der sehr kompetente Empfangschef, Salvador Ansoleaga, das renovierte Haus. Wir waren begeistert vom Spa Bereich, aber auch von den Zimmern. Da kann man wirklich gut Urlaub machen. Modernes, lockeres Grandhotel.

Grand Hotel Mencey, Teneriffa

Man sitzt sehr schön im Grand Hotel Mencey, Teneriffa

Insgesamt ist das alte Grandhotel anständig. Es gefiel uns gut! Vielleicht von Interesse: Gruppen können die hauseigene Kochschule mieten.

Das Mencey ist günstig über Thomas Cook oder booking.com zu buchen.
Unsere Fotos auf Gourmet Report: Grand Hotel Mencey Tenerife

Mehr Infos unter www.hotelmencey.com/
(via Gourmet Report Blog)

Alcampo spart, Kunde ist gesundheitsgefährdet

Ich kaufe gerne bei Alcampo, dem spanischen Ableger von der franz. Auchan Gruppe, ein. Alcampo ist ein Verbrauchermarkt wie bei uns REAL. Allerdings ist unser Alcampo in La Orota im CentroCommercial La Villa ausgesprochen schlecht geführt.
Bisher kaufte ich kaum Obst dort ein, weil das Obst oft schon verdorben in der Auslage ist und Dich Fruchtfliegen umschwärmen, wenn Du was anfässt. Jetzt verstehe ich auch, warum die Handschuhe auslegen!

Bereits im Oktober stellte ich fest, dass in der Wurstkühlvitrine die Ware vergammelt. Da der Geschäftsführer gerade vorbeihuschte, rief ich ihn und zeigte ihm die „Schweinerei“. Während ich ihm die verdorbene Ware zeigte und das Problem erklärte, suchte eine kanarische Familie sich eine Wurst aus dem Regal aus. Ich fragte, ob  er nicht das Regal sperren will, da es doch gefährlich ist, vergammeltes Fleisch zu essen. Er meinte, ohne auch nur zu sehen, was die Familie nahm, das ist nicht gefährlich, die andere Ware sei ja gut. In der Tat war Schimmel nicht überall sichtbar, aber es war sichtbar, dass die Kühlung nicht funktionierte.

Aber urteilen Sie selber!

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Sehen Sie oben das Wasser, das tropft runter und lässt die offene Ware verschimmeln. IMAG4770 IMAG4769 IMAG4768 IMAG4766 IMAG4765 IMAG4764 IMAG4763

Es passierte Tage gar nichts. Die peinliche Ware war weiter in der Kühlvitrine.

Nach dem ich den Misstand der französichen FACEBOOK Seite von Auchan mitteilte, löschten diese mein erstes Posting. Nach dem Zweiten schrieben sie zurück, das sei Edelschimmel und gaben mir einen Link, wo ich alles über Edelschimmel nachlesen konnte. Für Franzosen ist das also Edelschimmel. 😉

Die spanische Alcampo Facebook Seite entschuldigte sich und versprach Abhilfe. Es passierte jedoch nichts. Erst auf massive Beschwerde von weiteren Mitgliedern des Forum Teneriffa wurde die Ware ausgeräumt.

Jetzt, fast ein Monat später, gehe ich wieder hin und es steht immer noch die gleiche kaputte Kühlvitrine dort. Und wieder schimmelt das Fleisch.

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Es ist erstaunlich für mich, dass einer der weltgrößten Einzelhändler es nicht schafft, die Kühlvitrine zu reparieren und stattdessen die Gesundheit der eigenen Kunden sträflich in Gefahr bringt!

Nicht jede Erfahrung muss man selber machen

Der Idealist schreibt in seinem Blog über die CurryWurst am Südflughafen:

Fehler macht man immer wieder – Currywurst im Flughafen Teneriffa Ich kann nun wirklich nicht sagen, dass wir während unseres Urlaubs auf Teneriffa schlecht gegessen hätten. Die Küche im Hotel war prima, und auch die wenigen Male, wo wir ausserhalb etwas zu uns genommen haben, war das Essen wirklich gut. Bis auf ein Mal.

Lesen Sie den gesamten Text beim Idealisten

Gute Currywurst auf Teneriffa gibt es nur am Samstag auf dem Flohmarkt in Puerto de la Cruz

Restaurant Haydee, vormals Lucas Maes, Puerto de la Cruz, La Orotava, Teneriffa

Hier ist noch die Beschreibung des Restaurant Lucas Maes, ganz unten etwas über das Haydee.

Haydee Teneriffa – koranische Dumplings
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La Caixa – vormals Caja Canarias Bank

Banken sind für mich Verbrecher. In Spanien sind so gut wie alle Banken Pleite. Warum? Die haben die Immobilienblase finanziert und sich gnadenlos verzockt. Der europäische Steuerzahler darf nun finanziell helfen.

Wer kein Konto in Spanien braucht, sollte auch keins aufmachen. Mit einer SEPA Überweisungen kann man  wunderbar preiswert von Deutschland alles erledigen. NUR – einige spanische Firmen verlangen ein spanisches Bankkonto. Wasser und Strom, KfZ Versicherungen und Mobilfunkrechnungen werden alle per Bankeinzug eingezogen. Dafür braucht man ein spanisches Konto.

Wenn Sie monatlich einen Geldeingang von mindestens 700 Euro haben, wird Ihnen das Konto grundgebührenfrei geführt. Was nicht heißt kostenlos. Sie zahlen trotzdem merkwürdige Gebühren in Höhe von 26,75€ (Feststellungsgebühr für Ausländer, jährlich). Sollten Sie keine 700 Euro überwiesen haben, kostet das 4,75 Euro „Kontoführungsgebühren“ plus weitere Gebühren für Bewegungen.

Um all das zu vermeiden habe ich als Resident ein Konto bei der ING Bank eröffnet. Man muss Resident sein, um es zu eröffnen. Ich probierte es online, es klappte nicht. Ich bin dann nach Santa Cruz gefahren. Die Filiale liegt gegenüber Saturn/El Corte Ingles an der Ecke, wo die Tankstelle ist. Man sprach englisch und konnte gut helfen.
Nun wollte ich von der Caja Canarias / La Caixa gleich Geld einziehen auf die ING. Das hatte die ING angeboten. La Caixa ließ den Einzug platzen, meine NIE stimme nicht, was Blödsinn ist.

Also bin ich zur La Caixa um dort eine Überweisung zu machen. Es gibt keine Formulare. Ich musste 30 Minuten auf den Schalterbeamten warten. Als ich dran war, konnte die Dame mit ihrem Computer keine Überweisung machen, das könne nur die andere Dame. Auf die ich dann warten musste. Die fertigte zwei A4 Blatt Papier für eine simple innerspanische Überweisung von 5000 €. Darauf stand: Überweisungsgebühr 20 Euro. Ich war fassungslos. Wieso denn das? Das sei in Spanien üblich. Ich lehnte ab. Ich wolle dann Bargeld haben. Das würde auch kosten. Ich verlangte die Filialleiterin. Die könne nicht. Man rief dann in „meiner“ Filiale in La Paz an, wo der Filialleiter Deutscher ist. Er versicherte mir telefonisch, das wäre richtig mit den 20 Euro, aber das Bargeld könne ich gratis haben. Obwohl ich 4,75 Euro Kontoführung bezahle.

Ich bin immer noch fassungslos! jetzt werde ich das Geld selber in Santa Cruz bei Gelegenheit abliefern! Ach so, die ING Bank nimmt für fast nichts Gebühren. Und ist sehr erfolgreich!