Papa möchte gerne Wandern, Mama lieber am Strand entspannen und Shoppen, die Kinder wollen möglichst viel unternehmen und dabei Neues entdecken. Jeder kennt das: Die ganze Familie auf einen gemeinsamen Urlaubs-Nenner zu bringen und dabei allen Wünschen gerecht zu werden, kann eine echte Herausforderung sein. Ein Ort, der einzigartige Naturerlebnisse und gleichzeitig unzählige Freizeitmöglichkeiten bietet, ist Teneriffa, die größte Insel der Kanaren. Hier kommen zehn Gründe, warum der nächste Familienurlaub unbedingt dort stattfinden sollte…
1. Eine Insel für Naturliebhaber Strahlender Sonnenschein, weiße und schwarze Sandstrände, azurblaues Meereswasser und eine Himmelfarbe, die mit der Meeresfarbe verschmilzt – Teneriffas natürliche Schönheit lässt keine Wünsche offen. Die Insel verfügt über 43 Naturschutzgebiete, die mit 48 Prozent etwa die Hälfte der Inselfläche ausmachen. Besonders der von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannte Teide Nationalpark sticht heraus, der den höchsten Berg Spaniens, den Teide mit 3.718 Metern Höhe beherbergt. In den Naturschutzgebieten sind unter anderem 800 endemische Pflanzen- und Tierarten zu finden, die einzigartig auf der Welt sind: der Teno Naturpark mit seiner zerklüfteten Landschaft und der Anaga Naturpark, bewachsen von einem riesigen Lorbeerwald, ein Relikt aus der Tertiärzeit. Das im Nordosten der Insel gelegene Anaga-Massiv wurde am 9. Juni 2015 als Biosphärenreservat ausgezeichnet. Das Gebiet weist mit 1.900 Arten eine besonders große Vielfalt an Reptilien, Vögeln, Fischen und wirbellosen Tieren auf.Insgesamt überzeugt die Insel mit über 1.500 Kilometern Wanderwegen. Außerdem beeindruckt sie mit den steilen Klippen von Los Gigantes, die bis zu 600 Meter hoch aus dem Meer ragen. Mit den zahlreichen Sportangeboten von Tenerife No Limits lässt sich das Naturspektakel auf der ganzen Insel genießen. Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 23 Grad Celsius herrscht auf der Insel ein perfektes Klima für Aktivitäten jeder Art. Außerdem ist in der Natur der Insel jede Sportart möglich: von Wandern und Fahrradfahren zu Lande, zu Schnorcheln im Wasser bis hin zu einem Gleitschirmflug in der Luft!
2. Strände und Naturpools Die abwechslungsreichen Strände Teneriffas werden mit verschiedensten Farben und Formen jeder Vorstellung gerecht.Gleich mehrere Strände und Küstenabschnitte des Archipels dürfen sich mit der „Blauen Flagge“ schmücken. Das Ökolabel wird jährlich vergeben und gibt Aufschluss über Wasserqualität, Umweltmanagement, Umweltbildung sowie Dienstleistungsgüte. Doch Teneriffa überzeugt nicht nur mit seiner vielseitigen Auswahl an Stränden. Auch die Naturbecken, die durch erstarrte Lava entstanden sind, sind definitiv einen Badebesuch wert. Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber jeden Alters können sich am kühlen Nass erfreuen und beobachten, wie die Wellen an der Gesteinswand brechen. Aufgrund seiner guten Wasserqualität ist der natürliche Pool Punta del Hidalgoan der Küste von San Cristóbal de La Laguna mit der blauen Flagge zertifiziert, weshalb sich das Baden im glasklaren Wasser für die ganze Familie besonders gut eignet. Auch die Felsformationen des Naturbeckens El Caletón in Garachico ziehen sowohl Einheimische als auch Touristinnen und Touristen an. Je nach Becken findet man unterschiedliche Wassertemperaturen und Wellengang vor.
3. Zoos und Freizeitparks Der wohl bekannteste Park der Ferieninsel ist der Loro Parque. Er wurde bereits mehrfach auf Platz 1 der „zehn besten Zoos der Welt“ gewählt. Neben seiner großen Artenvielfalt und Tieraufzuchtstationen ist der Park auch wegen seines Orchideengartens, des Unterwassergartens im Zen-Stil sowie des Thaidorfs sehr beliebt. Artenschutz hat eine hohe Priorität für den Loro Parque, weswegen er auch Aufmerksamkeit hierfür generiert. So ist ein er ein magischer Ort und das Zuhause von mehr als 10.000 exotischen, vom Aussterben bedrohten Tiere, die über 500 Arten und Unterarten der ganzen Erde repräsentieren. Im Loro Parque kann die Tierwelt auch den ganz Kleinen verständlich nähergebracht werden. Ein weiteres Highlight für alle Familien ist der Siam Park. In diesem riesigen Aqua-Erlebnis-Park, der schon mehrfach als bester Wasserpark der Welt gekürt wurde, kommen alle Wasserratten auf ihre Kosten. Adrenalin-Junkies finden ihre Herausforderung im Tower of Power, dessen Rutsche fast senkrecht aus 28 Metern Höhe abfällt. Auch die 240 Meter lange Wasserachterbahn Singha ist etwas für Furchtlose, da es mit acht Metern pro Sekunde aufwärts und 18 Metern pro Sekunde abwärts geht. Aber auch für kleine Besucher bietet der Siam Park zahlreiche Attraktionen. Zum Entspannen empfiehlt sich der Mai Thai River, aus dem man einen exotischen Ausblick über den ganzen Park hat. Außerdem gibt es im Siam Park einen Strand mit Wellenbad.Der Erlebnispark Forestal Park in Las Lagunetas hält akrobatische Herausforderungen inmitten hoher Baumkronen des Teno-Gebirges bereit. In bis zu 30 Metern Höhe warten 90 abwechslungsreiche Parcours mit atemberaubenden Aussichten. Seilrutschen sowie zahlreiche Hängebrücken und Geschicklichkeitsspiele unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade werden hier zu unvergesslichen sportlichen Erlebnissen für die ganze Familie. Weitere Highlights sind der Las Águilas Jungle Park, das Aqualand Costa Adeje, der Karting Club Tenerife sowie die Pyramiden von Güímar. Wir gehen auch gerne in den Monkey Park, der aber immer mehr zu einem Meerschweinchenpark wird.
4. In die Sterne gucken Teneriffa ist einer der weltweit besten Orte für Sternbeobachtung, denn der Nachthimmel über der größten Kanareninsel ist weit weg von den Metropolen Europas und besonders klar. Optimale Bedingungen zum Betrachten der leuchtenden Himmelskörper bieten sich insbesondere in der Umgebung des El Teide-Nationalparks, in dem auch astronomische Einrichtungen öffentlich genutzt werden können. Für alle, die an Astronomie interessiert sind, gibt es auf Teneriffa diverse Aussichtspunkte, um unendliche Galaxien zu entdecken, beispielsweise in der Umgebung des Paradors im Teide Nationalpark. Auf der Route zu den Planeten und Sternen sowie dem Rundgang durch den Nationalpark warten insgesamt sieben weitere Aussichtspunkte auf Sternenbeobachter. Den Weg weisen zahlreiche im Park angebrachte Tafeln, die ausführlich über diese besondere Verbindung zwischen Himmel und Teide informieren. Wer die Sterne über Teneriffa nicht auf eigene Faust erforschen möchte, kann sich einer geführten Tour im Observatorium des Teide anschließen oder mit Volcano Life Experience den Sonnenuntergang und Sternenhimmel hoch oben auf dem Pico de Teide mit Blick auf die Nachbarinsel La Gomera genießen.
5. Wale beobachten Die wärmende Sonne, die Meeresbrise und die wogenden Wellen geben Ihnen das Gefühl der absoluten Entspannung. Plötzlich stoppt das Boot, alle nehmen ihren Fotoapparat zur Hand, positionieren sich am Bootsrand und beobachten aufmerksam das Wasser: Eine Delfin- und Walbeobachtungs-Tour bringt garantiert die Augen der ganzen Familie zum Strahlen! Da eine Kolonie mit etwa 400 Grindwalen in den Gewässern etwa 5 Kilometer vor der Südküste Teneriffas heimisch ist, lassen sich die freischwimmenden Wale besonders gut vom Boot aus beobachten. Der Meeresstreifen Teno-Rasca ist seit Anfang des Jahres eines von weltweit drei zertifizierten Walschutzgebieten und auch einige Unternehmen haben sich der Qualitätschartaverpflichtet, sodass Interessierte sich den beeindruckenden Tieren auf eine respektvolle Art und Weise nähern können.
6. Echtes spanisches Leben in charmanten historischen Städten Zahlreiche historische Städtchen Teneriffas laden zum Flanieren ein. Die Altstadt von La Laguna wurde beispielsweise zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt, das pittoreske La Orotava trumpft mit einem alten Stadtkern, Kopfsteinpflaster-Straßen und berühmten Holbalkonen auf, die Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife liegt nah am Meer und beherbergt eine Vielzahl an historischen Gebäuden sowie den wichtigen Industriehafen. Ein Marktbesuch in Santa Cruz, ein Bummel durch die schattigen Straßen La Lagunas oder ein Besuch des Botanischen Gartens in Puerto de la Cruz – die Städte Teneriffas ist spannend für die ganze Familie.
7. Außergewöhnliche Kulinarik In den vergangenen Jahren hat sich auf Teneriffa eine lebendige, kreative Küche mit regionalen Produkten entwickelt, die traditionelle Rezepte neu interpretiert. Da zu den Basics unter anderem Fisch und Fleisch, die berühmten „papas arrugadas“ (zu Deutsch: Runzelkartoffeln), Käse, tropische Früchte und Konditoreiwaren zählen, ist sicher, dass jedes Familienmitglied hier nach seinem Geschmack satt wird. Wer gerne die lokale Küche probieren möchte, wird mit der roten oder grünen Mojo-Soße (bestehend aus Paprikapulver oder Chili und frischem Koriander), dem „Puchero Canario“ (Eintopf aus verschiedenem Gemüse und Fleisch), „Gofio“ (bestehend aus geröstetem, gemahlenem Getreide) sowie Käse aus Ziegenmilch verwöhnt. Auch für die kanarische Banane ist Teneriffa bekannt – die einzige Banane der Welt, die das Siegel der geschützten geographischen Angabe (g.g.A.) trägt. Zahlreiche Restaurants, typisch spanische Bodegas sowie traditionelle Guachinches warten darauf, Gäste zu verwöhnen und sind sehr kinder- und familienfreundlich. Wer eher Michelin Sterneküche mag, sollte hier lesen: 10 beste Restaurants auf Teneriffa
8. Unterkünfte für jeden Geschmack Teneriffa bietet ein außergewöhnlich breites Spektrum an Unterkünften: So finden sich Hotels aller Kategorien mit Familienzimmern und Kinderclubs überall auf der Insel. Ländliche Unterkünfte eignen sich besonders für Familien mit bis zu sechs Personen und sind ein schönes und günstiges Zuhause auf Zeit. In gemütlichen Apartments kommen besonders junge Familien zur Ruhe, und unter dem Motto „Mi casa es su casa“ werden Familien in heimeligen Pensionen empfangen. Wer lieber ganz für sich ist, kann aus einer von vielen Ferienwohnungen oder -häusern wählen. Wem das Thema Nachhaltigkeit auch im Urlaub wichtig ist, der könnte sich für eines der außergewöhnlichen bioklimatischen Häuser entscheiden. Kurz: Auf Teneriffa gibt es für jede Familie genau die richtige Unterkunft, die den jeweiligen individuellen Ansprüchen entspricht und in den jeweiligen Budgetrahmen passt.
9. Kunst In vielen Museen gibt es historische und künstlerische Abwechslung für die ganze Familie. Wer mehr über die Entstehungsgeschichte oder die Ureinwohnerinnen und Ureinwohner Teneriffas erfahren möchte, sollte dem Museum Museo de Naturaleza y Arqueologia in Santa Cruz de Tenerife einen Besuch abstatten. Über mehrere Stockwerke sind interessante Einblicke über die Geschichte sowie Flora und Fauna der Kanareninsel zu finden. Insbesondere die ausgestellten Mumien sind für unerschrockene Besucher sehenswert. Das Museum ist zur Zeit von 09:00 bis 19:00 Uhr werktags zu besuchen. An Sonn- und Feiertagen hat das Museum von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Mit einem unvergleichlichen Geschmack und seiner langen Tradition, trägt der Honig eine wichtige Bedeutung für Teneriffa. Um mehr über die Spezialität zu erfahren, wurde das Besucherzentrum Casa de la Miel errichtet. Hier kann man den Honig probieren und kennenlernen. Besonders empfehlenswert ist der Ginsterhonig, der von Ginsterblüten auf dem Teide, in mehr als 1.500 Metern Höhe, stammt.
10. Feste und Kultur Fast jeden Tag im Jahr wird auf Teneriffa ein Fest gefeiert. Hier ist die Traditionlebendig. Unter vielen anderen zu nennen sind die Wallfahrten von Tegueste und La Laguna. Zu den Bailes de Magos kleiden sich die Inselbewohnerinnen und Inselbewohner in ihren typischen Trachten und feiern ausgelassen mit traditioneller Musik und typischen Speisen. Zu Ostern feiert die Insel die bekannte „Semana Santa“. Ebenso originell und spektakulär ist das Fronleichnamsfest in La Orotava. Dort werden zur Feier die wichtigsten Straßen mit Teppichen aus Blumen und buntem Sand vom Teide-Vulkan geschmückt. Das lebendige Teneriffa überzeugt gleichzeitig durch Musikfestivals und Konzerte aller Stilrichtungen. Eólica, Aguaviva oder das Festival Internacional de Música de Canarias sind nur einige von ihnen.
Weitere Informationen über Teneriffa erhalten Gäste im Web bei Turismo de Tenerife: www.webtenerife.com. |