Mobil Telefonieren in Spanien

Update 2018/19 Mobil Telefonieren
Wir nehmen jetzt DigiMobil. Das ist Klasse. Es kostet 5 Euro für 1 GB, 100 min oder SMS in Spanien, gratis zwischen digimobil. Und man kann es auch bei Reisen in die europäische Union benutzen, hat dann aber weniger MBs. In Spanien tadellose 4G Verbindungen.
Bei uns funktioniert alles recht problemlos!
Die SIM Karten und Nachladungen bekommen Sie u.a. bei einem kleinen Laden zwischen Alcampo und der Konditorei Rincon (Richtung Kino) im La Villa, der Mall in La Orotava an der Autobahn. Der Laden heisst Roshika.
Infos unter www.digimobil.es 

Artikel von Oktober 2012
Man könnte den Eindruck haben, telefonieren in Spanien ist fast kostenlos, da die Einheimischen permanent an der Strippe sind. Gut, die Strippe gibt es kaum noch, man ist am „movil“. Das Gegenteil ist aber der Fall. Telefonieren ist in Spanien ziemlich teuer!

Die hiesigen Telefongesellschaften haben sich etwas feines ausgedacht: Die Verbindungsgebühr. Technisch ist das mit nichts zu begründen. In der Regel bezahlen Sie 16 cts für eine Verbindung. Tarife sind sehr unterschiedlich. Für Prepaid zahlen Sie auch monatliche Gebühren. Mir gefiel auch der Yoigo Tarif am besten, wie unten beschrieben. Internet ist merkwürdig. Wenn man das Telefon neustartet, geht es meist gut.

Wir haben eine ähnliche Erfahrung gemacht, wie der englischsprachige Kollege:

We have telephone now

If you think, while you read the headline, wow, what an idiot – that is nothing, even my maid has a SIM, you don’t know Spain.
I choosed YOIGO (Internet 1 GB per month, 2 cts national calls plus 16 cts connection fee per call, 9 Euro/month, can be cancelled within one month, SIM only).

So I checked in the internet, what time they are open and was delighted to find out, they are open even Sunday.
So we went all the way to the shop. It was closed. The sign inside said, Sundays closed. Nice start.

So we tried the next day. It was open. And nobody else than staff was there!
The lady with very big boobies and very little clothes at this part of her body was very friendly, but only Spanish speaking with strong Canarian accent. Mah oo meno.
If we want to take a subscription contract, we’d need a local bank account.

Okay, so we went to Caja Canarias – which is bankrupted. Now it is called La Caixa. And I got a bank account right away. Brilliant. (was it, because their director is German and speaks proper English?).
We went again to the ti… monster. Now we hardly find her because so many clients were there.
After half an hour, it was our turn. She was happy to see us again. Or was the air condition too cold? Sorry.
She even accepted our new bank. But where is our residencia? (Residence)
Without residencia we can get nothing.

My spanish is limited. Real bad. I went to the internet and ordered by internet for my wife and me the same contract. I filled everything out what I understood. Only one field I couldn’t find what has to be. It was something like CODE. But what code? I put a code. It was not working. I left it free and I could continue.

Even we can not call each other for free. In fact, we can by internet.
I also choosed good numbers. At least I think so.
And could you imagine? Today, the third day after my order, we received two envelopes with a SIM.  And now the best: I tested it. I could made a phone call. Internet was working! Both SIMs are working. Internet is very slow.

Sergi Arola Gastro, Madrid

Eine Restaurantkritik zu Sergi Arola Gastro, Madrid

Nach dem wir lange dem doch nur mässigen Essen in Teneriffa ausgesetzt waren – jetzt wird die Volksseele wieder kochen, aber es ist nun mal nicht prall, was der Norden kulinarisch bietet – haben wir nun einen Ausflug zu Sergi Arola Gastro nach Madrid gemacht.

Hier erkochte der junge Italiener Federico Giacalone zwei Michelinsterne. Ganz zu Recht!. Noch nie haben wir in Spanien so gut gegessen wie in Sergi Arolas Gastro – das El Bulli in Roses mal ausgenommen. Wir waren Samstag um 14 Uhr zum Lunch da. Weil es Samstag ein Kindermenü zu 25 Euro gibt und weil abends erst um 21 Uhr aufgemacht wird. Das ist früh für Madrid!

Ich lasse einfach mal die Fotos hier sprechen. Das Essen war sensationell lecker, der Service professionell. Es war einfach gut. Wir zahlten zu dritt incl. 2 Flaschen Wasser und je 1 Glas Wein 270 Euro inkl. Trinkgeld. Wir waren sehr glücklich nach dem Essen!

Wenn Sie es können, besuchen Sie das Sergi Arola Gastro in Madrid!

Restaurant Las Toscas de San Antonio, La Mantanza, Teneriffa

Restaurantkritik zum Restaurant Las Toscas de San Antonio, La Mantanza, Teneriffa

Wir suchten eigentlich ein ganzes anderes Restaurant, das haben wir nicht gefunden. Dafür fanden wir das Las Toscas. Wenn Sie in La Matanza – d.h. übersetzt „das Gemetzel“ – am Markt sind, fahren Sie Richtung Puerto am ersten Kreisverkehr die Strasse halblinks hoch, Richtung San Antonio. Auf dieser Strasse bleiben Sie. Die Strasse macht eine 90°C Kurve den Berg hoch. Das Las Toscas liegt auf der linken Seite der steilen Strasse.

Es ist eine dieser typischen Garagen. Statt Eingang gibt es ein metallenes Tor. Wir bleiben stehen, weil uns die Tafeln ansprachen. Frischer Fisch. Hier oben auf dem Berg. Und geöffnet hat es auch täglich – ausser Dienstag –  von 10 bis 22 Uhr.

In der Auslage wählt man den Fisch. Das Kg kostet 16 Euro, egal welcher Fisch. Wir bestellten eine große Portion Piementos de padron (5,40€ – inkl. Preise!), Lapas (Meeresschnecken – 6 Euro), Pulpo (9 Euro), Sardinas (7 Euro) und ein Pfund Moräne (8 Euro). Als Beilagen gab es Brot für 2 Euro und Papas Arugadas für 3 Euro. Als Dessert eine Mousse au chocolate mit Plastik-Sprühsahne zu je 2,90 Euro. Zu Trinken hatten wir frische O-Säfte (je 2 Euro), und 0,5l Wasser mit (1 Euro), sowie Barraquito (80 cts) und Cortador natural (70 cts).

Die Piementos waren Klasse, die Lapas in Kräuterbutter wie immer etwas hart und zäh. Die Sardinen kamen vom Grill und waren viele und lecker. Die Moräne wird frittiert. Durchaus knusprig und gut, teilweise etwas viel Gräten. Das Brot war typisch und langweilig, die Papas arugadas und die beiden Mojos (Saucen) von erstklassiger Güte. Die Papas waren vermutlich die besten, die wir je hatten. Das teuerste Gericht, der Pulpo, war der Reinfall. Hart, gummiähnlich.

Fazit: Alles keine große Küche. Aber bis auf den Pulpo alles okay. Wir zahlten für 3 Erwachsene und 2 Kinder 60 Euro, 10 Euro alleine für die fünf frischen O-Säfte. Die Desserts empfanden wir als zu teuer, speziell wenn man sie mit den hervorragenden Espumas der Gastrobar in El Sauzal vergleicht. Die sparen wir uns das nächste Mal. Wir werden wieder mal hingehen, speziell wegen des frischen Fisches und der Kartoffeln, sowie den günstigen Piementos de Padron.

Entschuldigen Sie die Fotos: Die Portionen waren viel größer, ich habe nur vergessen, rechtzeitig zu fotografieren!

Bar Restaurante las Toscas de San Antonio, calle Las Toscas 18, San Antonio, La Matanza de Acetejo, Tel.: 922 57 81 64

Restaurante Pato Laqueado Pekin, la Paz, Puerto de la Cruz, Teneriffa

Eine Restaurantkritik zum Chinarestaurant Pato Laqueado Pekin, la Paz, Puerto de la Cruz, Teneriffa

Vom Botanico kommend fahren Sie bei SUMA (ex Super2000) recht rein und dann immer geradeaus bis fast zum Ende der Strasse, auf der rechten Seite).

Das Chinarestaurant wurde mir von einer deutschen Residentin empfohlen. Offenbar teile ich ihren Geschmack nicht. Ich müsste es ja langsam wissen, Chinesen auf der Insel taugen nichts.

Die Wirtin aus Fujian lachte sich halbtot, als ich nach einer chinesischen Karte fragte. Hier wird nur für Spanier und Deutsche und manchmal Engländer gekocht. Chinesen essen zuhause! Das sollt eich auch besser tun!

Ich bestellte für 3 Erwachsene und 2 Kinder Weissen Reis (1,55€ alles zzgl 7 % IGIC), Fried Rice (2,55) und Fried Rice mit drei Köstlichkeiten(!) (3,25€) sowie Beef Chop Suey (4,55) und Scharfes Schwein vom Grill (Cerdo Asado) zu 5,95 €. Dazu 1l Mineralwasser (2,55€) und ein 0,5 ohne für 1,05 €, alles in der schicken Plasteflasche.

Das Schwein war scharf, in einer eklig sämigen braunen Sauce. Die Fleischqualität übelst. Das Beef trotz bestimmt langer Zeit in der Marinade immer noch zäh, die Gemüse des Chop Suyes frisch und hervorragend, noch nicht einmal verkocht. Der weisse Reis prima, der Bratreis etwas fettig.

Fazit: Ganz schrecklich. Essen Sie in der „Lackierten Peking Ente“ kein Fleisch und nehmen Sie keinen Bratreis. Gemüse Chopsuey und weisser Reis sind prima und relativ günstig. Wir zahlten 23 Euro und werden nicht so bald wiederkehren. Vermutlich nie.

Restaurante Pato Laqueado Pekin, Calle Acevinos 14, La Paz, Puerto de la Cruz, 922 373 489

Sakura Sushi, Santa Cruz de Tenerife

Eine Restaurantkritik zum Sakura Sushi – Restaurante Japonesa – in Santa Cruz de Tenerife

Das Sakura ist auf den Ramblas. Vom Hafen kommend fahren Sie Richtung Autobahn. Nach der alten Stierkampfarena ist es der übernächste Block (auch rechts).  Geöffnet abends ab 20 Uhr!! Schwierige Parkplatzsituation.

Wir lieben Sushi. Damit haben wir es schwer auf der Insel. Das einzige ordentliche Sushi haben wir bisher nur im Süden gefunden, im Imperial Tai-Pan. Das bedeutet eine Stunde Anfahrt und eine Stunde Rückweg. Da überlegt man sich dann doch genau, ob man Sushi braucht.  Dazu kommt, dass es Sushi erst ab 19 Uhr gibt! Da wir in Santa Cruz gewesen sind, sind wir stattdessen ins Sakura gegangen. Ich kannte es schon und wusste, dass der Reis dort fürchterlich ist. So eine Art süsser Milchreis. Da wir aber auch gerne Sashimi mögen, war das jetzt nicht so kritisch. Unsere Freunde aus dem Ural bestanden aber auf Nigiri und Maki (Set 18,50€ incl.) während wir zu dritt ein kleines (15,50€) und ein großes Sashimi Set (25,80€) nahmen. 2 Flaschen Wasser (0,5l) a 1.50 Euro.

Erwartungsgemäß waren Maki und Nigiri grottenschlecht, für unsere Freunde war es das beste Sushi. Im Ural sollte man also besser nicht Sushi essen gehen  …
Das Sashimi war wie immer okay, der beiliegende Rettich eher ein gemischter Salat.
Das Sashimi ist hier einfach frischer Fisch klein geschnitten.

Das Sakura wird von Honkongnesen betrieben, die kulinarisch nichts drauf haben, Auf meine Frage nach Dim Sum: „Was ist denn das?“. Sehr beliebt scheint es nicht zu sein, wir waren die einzigen Gäste. Der Fisch war aber frisch.

Fazit: Wir zahlten für drei Erwachsene und 2 Kinder 63 Euro. Das war okay, wenn auch viel Geld. Wenn wir in S/C sind, werden wir vielleicht wieder mal hingehen, in Ermangelung eines besseren Japaners.

Restaurante Japonese Sakura, Avenida Rambla de Santa Cruz 23, Plaza del Toros – Tel.: 922 – 271-799

Restaurant Regulo, Puerto de la Cruz, Teneriffa

Restaurantkritik zum Restaurant Regulo, Puerto de la Cruz, Teneriffa

Das Regulo befindet sich in der Nähe vom Plaza del Charco, dem Hauptplatz in Puerto de la Cruz. Wenn Sie auf der Plaza stehen und in Richtung Meer gucken, gehen sie zum linken Ende des Platzes (ehemals Burger King, jetzt leer) und diese Strasse rein, der nächste Block auf der rechten Seite,das grüne Haus ist das Regulo.

Das Regulo ist das einzige Restaurant auf Teneriffa mit einem Michelin Bib. Warum das so ist, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich vermute, es ist die Beständigkeit. Wenn Sie eines der immer gleichen Gerichte von der Karte bestellen, sieht es immer gleich aus und ist immer gut zubereitet. Die hohe Kochkunst, wie sie ein Lucas zelebriert, werden Sie nicht finden, aber eine relativ ordentliche Küche.

Ich hatte leider meine Kamera nicht dabei. Wir hatten für 5 Personen Chipirones Fritos (9,75€ – alles zzgl 7 % IGIC), Chocos Ajillo (9,50€), Fritos Cas ((9,75€), gemischten Salat (9,50€) und ein Wolfsbarschfilet vom Grill (12,50€). Ein Wasser (0,75l) mit und eins ohne Kohlensäure für je 3 Euro, 1 Glas Wein (1 Euro).

Die Chipirones waren sehr lecker, der Wolfsbarsch gut, der Rest okay. keine negativen Ausreißer. Wasser etwas teuer für hiesige Verhältnisse.

FAZIT: Für 62 Euro wurden 3 Erwachsene und zwei kleine Kinder satt. Begeisterungstürme erntete das Essen nicht, es war okay. Wir werden wieder mal im Regulo vorbeischauen.

Restaurante Regulo, Calle Perez Zamora 16, Puerto de la Cruz, Tel.: 922 38 45 06

Restaurant La Sabina, La Victoria de Acentejo, Teneriffa

Eine Restaurantkritik zum Restaurant La Sabina, La Victoria de Acentejo, Teneriffa

Eigentlich wollten wir zu dem bayerischen Urgestein Bayern Franz vom Restaurant Fran in La Matanza. Er hatte die leckersten Käsespätzle der Insel. Als wir zu seinem Restaurant runterfuhren, kam er uns – wie immer mit vielen Hunden – entgegen. Was denn mit seinem Restaurant wäre. Er sei jetzt Pensionist, freute sich der Franz. Nun ja, sei es ihm gegönnt. Ärgerlich für uns. Seine handgeschabten Kassspatzeln waren wirklich prima!

Wir sind dann weiter Richtung Puerto. Beim Vorbeifahren erinnerte ich mich, dass ich vor Jahren im Sabina ganz nett aß. Zumindestens war ich überrascht, dass die kochen konnten. Wie immer waren wir zur Unzeit unterwegs. Gelernte Westberliner kennen ja keine limitierten Restaurant-Öffnungszeiten. Es war 17.30 Uhr mittlerweile. Das Sabina hat durchgehend ab 12 Uhr auf. Es war aber kein Mensch drin.

Die Karte war nicht so riesig und es wurde creativ gekocht, schrieb man. Preislich war man auch etwas ambitionierter. Aber noch im Rahmen. Der Koch mag Saucen. An allem waren Saucen dabei.

Junior wollte nur einen Teller Spaghetti Bolo (4,50€ zzgl. 7% IGIC), die Gattin probierte das traditionelle Kaninchen in Salmorejo (10,90€) und ich als Thunfischliebhaber den Atun Pimento (11,90€). Die dicke Wirtin reichte uns je eine Scheibe Brot und ein Röschen Kräuterbutter – erschien dann mit lachhaften 3x 1,20€ + Tax auf der Karte). Vorab gab es für uns ein Glas perlenden Lambrusco (!?) und für Junior einen O-Saft mit Sirup.

Die Spaghetti waren grauenhaft zerkochte Bandnudeln mit ungewürzter Tomatensosse. Für das was es war, ein unverschämter Preis. Die Kanariesierung unseres Sohnes jedoch scheint geglückt: ihm schmeckte es.
Die Gattin empfand das Kaninchen als recht nichtssagend, aber noch um Welten besser als im Hotel Maritim – und dazu noch günstiger.
Mein Thunfisch war auf meinen Wunsch ganz wenig angebraten. Es war jedoch kein schönes Stück. Etwas zäh. Dazu auf einem eiskalten Teller, so dass der arme Fisch auch schnell kalt war. Neckisch wurden eine geschälte und eine ungeschälte Kartoffel aufgespießt. So etwas selten dämliches hatte ich auch noch nicht gesehen. Die Pfeffersauce indes war wirklich pfeffrig. Es waren eigentlich nur ungemahlene Pfefferkörner in Sahne, mit einem Schuss Cognac verfeinert.
Auf beiden Tellern waren merkwürdige, riesige Figuren aus karamelisierten Zucker.

Zu trinken hatten wir ein typische Glas Rotwein (1,50) und ein Mineralwasser (1,60).
Insgesamt zahlten wir mit Tipp 40 Euro. Für das, was wir hatten, war es übertrieben.

Wenn man so etwas Kreatives hat, wünscht man sich eigentlich nur jemanden, der einfach ordentlich kochen kann. Nicht missverstehen. Es war alles essbar – die Bandnudeln waren jedoch ein Schweinefrass – aber es war auch nichts besonders. Als wir da waren, waren wir die einzigen Gäste, da kocht es sich auch nicht so gut. Wir werden vielleicht noch ein zweites Mal das La Sabina testen, um eine abschließende Meinung zu bilden.