Restaurante Punta Brava, Puerto de la Cruz, Teneriffa

Eine Restaurantkritik über das Restaurante Punta Brava, Puerto de la Cruz, Teneriffa

Am besten ist die Wegbeschreibung: Gegenüber des Eingangs des Loro Parks. Das findet jeder.  Man kann draussen sitzen, die laute Strasse ist aber da.

Das „Punta Brava“ ist ein typisch spanisches Restaurant mit einer Karte wie so viele andere auch. Nichts besonderes. Nur das Preis-Leistung Verhältnis stimmt. Deswegen kommen auch viel vom Maritim Hotel rüber, wo das essen wenig schmackhaft ist, die Preise aber doppelt so hoch. Was schade ist, denn das Maritim hat so eine Superaussicht, speziell auf der Terrasse ist es angenehmer dort. Nun sitzen wir aber unten gegenüber dem Loro Parque und beobachten die Leute, die den Park verlassen. Das Punta Brava hat durchgehend geöffnet. Das ist sehr praktisch für Leute, die den Loro Park besuchen und besser als Systemgastronomie essen wollen.  Preislich sind die Menüs ganz prima.

Vorab gab es für jeden ein warmes, knackfrisches Brötchen mit Aioli, einer Art Knoblauchmayonnaise.

Für Junior bestellten wir ein Kindermenü zu 7,90 Euro, alles zzgl. 7 % IGIC. Er bekam eine Kürbiscremesuppe.  Dann gab es ein paniertes Fischfilet mit Pommes. Zu trinken gab es 1/2 Wasser con gas. Am Ende eine große Kugel Mocca-Eis.  Er war zufrieden und aß restlos auf.
Muttern wählte in ihrem Menü auch die Suppe, dazu Fischfilets vom Grill mit Papas Arugadas. Sie hatte ein Glas Rotwein und ebenso Eiskrem. Für 10 Euro.
Ich hatte einen kleinen gemischten Salat, die Fischfilets mit Pommes, einen Weißwein und einen Kaffee (Cortado natural) am Ende. Ebenso für 10 Euro (Menü 2). Da kannste nicht meckern. Alles war schmackhaft und auf dem Punkt zubereitet. Die Portionen waren angemessen (Seniorenteller ;-). Zu Dritt zahlten wir mit Steuern und Tipp 32 Euro.

Fazit: Hier werden wir gerne mal wieder herkommen. Für Loro Park Besucher eine wunderbare Alternative.

Punta Brava, Calle Bencomo 64 in Punta Brava, Tel.: 922 38 53 79
Durchgehend geöffnet

Restaurant La Carta, Puerto de la Cruz, Teneriffa

Eine Restaurantkritik über das Restaurant La Carta, Puerto de la Cruz, Teneriffa

Zuerst wollten wir zu Fisch Fiete la Isla gehen. Wir waren dort. Draussen soffen Deutsche mit Spaniern. Innen kein Mensch. Kennen Sie das? Sie sitzen in einem Restaurant und Sie wissen: Es wird eine Katastrophe. Sie werden da nicht glücklich. Die Fragen kann Ihnen der Kellner nicht beantworten. Der schmuddelige Koch kommt und erzählt Ihnen was vom Pferd. Nun, ich wäre jetzt sitzen geblieben, aber meine Frau forderte mich zur Flucht auf. Alleine unser Sohn proletete laut und peinlich „Warum essen wir nicht hier? Das macht einen guten Eindruck? ich habe Hunger! Warum gehen wir jetzt woanders hin?“

Wir sind also von Fisch Fiete, der einen neuen Eigentümer hat, und hinter der großen Kirche an der Fußgängerzone La Quintana liegt (die Kirche, nicht Fiete), zur La Carta gelaufen. Dieses Restaurant befindet sich an der Strasse Richtung Policia Nacional oder auch Loro Parque vom Plaza del Charco ausgesehen. Gegenüber ist ein gar nicht so kleines deutsches Kaffee. Im La Carta war es voll. Wir bekamen den letzten Tisch. Die Wirtsleute sind ausgesprochen nett. Die Speisekarte war wenig originell. Wieso hier eine „kreative Küche“ sein soll verschloss sich mir komplett. Wir wollten das Schnweinefilet vom Iberico probieren, das war ausverkauft. Stattdessen empfahl uns die Wirtin Spareribs zum gleichen , stolzen Preis von knapp 15 Euro. Die Rippchen wollten wir mit Junior teilen, bestellten für ihn, der Suppen so gerne mag, eine Gemüsesuppe. Das war eine relativ geschmackfreie gekörnte Brühe mit Gemüseeinlage für 4,50€ – alles zuzüglich 7 % IGIC. Leckere Butter zum Brot (2 Euro).

Die Spareribs waren wohl eher „Rippchen“, geschmacklich leider gar nicht unser Fall. Knorpeliges Fleisch. Relativ hart. Nicht mariniert, gekocht. Leckere dunkle Sauce. Gute Bratkartoffeln. Aber nichts kreativ. Die Sauce schmeckte hausgemacht.
Als Getränk hatten wir ein Glas Weißwein (2,50), 1/4 roten (3,80) und einen Appletizer (2,50).

Fazit: Wir haben 50 Euro bezahlt und waren weder besonders satt noch glücklich. Wir sind dann zur Plaza del Charco gegangen und haben Maroni gegessen (Tüte 2 Euro). Die Wirtsleute sind nett. Der Koch kocht, aber auf nicht sehr hohen Niveau. Getränke sind extrem teuer für Puerto. Wir werden mal wieder hingehen. Vielleicht finden wir ja etwas, was wir mögen und der Koch gut zubereiten kann. Aber nicht so bald.

RESTAURANTE LA CARTA – Cocina creativa, vegetariana e internacional, vinos canarios

C/ San Felipe, 53.
38400 Puerto de la Cruz
Tel: 922 381592
Tel/Fax: 922 341713
http://promocanarias.com/lacarta/
Geöffnet von: 13 – 15h. und von 17h – 23h. Mittwoch Geschlossen

Flohmarkt in Puerto de la Cruz, Teneriffa

Jeden Samstag gibt es das gesellschaftliche Ereignisse der deutschen Community in Puerto de la Cruz, den Rastro (Flohmarkt) im Mercado Municipal, dem vermutlich hässlichsten Markt auf der Insel. Flohmarkt scheint wohl gerade für die deutschen eine tolel Sache zu sein.

Sie finden den Markt wenn Sie vom Strand Playa Jardin ausgesehen links neben dem Baranco (Schlucht) die Strasse immer geradeaus hoch fahren. Kurz vor Ende auf der rechten Seite kommt dann das häßliche, ockerfarbige Gebäude. Sie können in die Tiefgarage fahren. Sie bekommen ein Ticket, das Sie bei einem Händler stempeln lassen müssen.

Schon vor der Tür sehen Sie viele Flohmarktstände, die meisten sind aber auf dem Dach. Auf dem Dach gibt es auch eine ausgezeichnete Bratwurst eines deutschen Metzgers, sowie Currywurst. An dem Stand hat man den Eindruck, dass sich hier gerne die etwas einsamen Landleute treffen. Wenn man einige reden hört, bekommt man auch einen Eindruck, warum diese bedauernswerten Menschen wohl einsam bleiben werden. Im großen und ganzen ist das Publikum jedoch gemischt und angenehm. Auch Spanier, Briten und Russen mögen die exzellente Wurst. Die Verkäufer sind ausgesprochen freundlich.

In dem Gebäude befindet sich auch einer dieser schlecht gepflegten Altesa Supermärkte, sowie diverse Obststände, Harry Gourmet – ein deutscher Spezialitätenladen, Weinladen, ein spanischer take out Imbiss,  Fleischer, Boutiquen, Zoohandel, Apotheke und vieles mehr.

Für Briefmarkenfreunde scheint der Markt sehr interessant zu sein. Es gibt einen immer gut besuchten Sammlertisch im Foyer. Ebenso einen Stand mit hochwertigen Kameras. Für Sammler scheint es einiges an den Krimskrams Ständen zu geben. Oft ist es das Hab und Gut von Verstorbenen Westeuropäern, das ein Händler aufkaufte oder das dem Katzenheim gespendet wurde.

Der Rastro öffnet um 9 Uhr und wird um 13.30 Uhr beendet.

Die Bilder von der Wurstbude finden Sie hier

Bambi Gourmet, Puerto de la Cruz, Teneriffa

Eine Restaurantkritik über das Bambi Gourmet, Puerto de la Cruz, Teneriffa – 24.10.2012 
Wiederbesuch des Bambi Gourmet im März 2021

Tripdadvisor machte uns neugierig. Hier ist das Bambi Gourmet das beliebteste Restaurant. Es ist ein rumänisches Restaurant. Rumänen sind tolle Menschen, aber ihre Küche ist eine ziemlich einfach, fettige Bauernküche. Wir haben rausgefunden, was die Menschen im Bambi so mögen. Es sind die mehr als freundlichen, ja herzlichen und auch kompetenten Mitarbeiter und Inhaber, die den Laden erfolgreich machen. Die Küche ist bemüht und sorgfältig, erwarten Sie aber keine Sensationen. Alles in allem war es ein rundes Angebot und wir werden ab und zu mal wieder vorbei schauen. Am meisten, weil die dort so wahnsinnig nett sind!

Wir hatten Mititei (2x – Cevapcici, je 9,50€) und ein Sarmale (Krautwickel, auch 9,50 €). Dazu einen  gemischten Salat (7,50 €), 1l Mineralwasser (1,80 €) und einen rumänisch/canarischen Nachtisch zu 3,20 Euro. Komplett zahlten wir 40 € zzgl 5 Euro Tipp. Also 15 Euro pro Person. Brot wurde nicht berechnet. Ausserdem hat uns der Inhaber Daniel zum probieren einen Auberginenmus Salat gegeben, das stärkste Gericht, das wir dort hatten.

Das rumänische Restaurant Bambi hat auch eine aussagekräftige Internetseite: www.restaurante-bambi-puerto-cruz.es , speziell in Spanisch und Englisch – deutsch entsteht wohl noch.

Wiederbesuch des Bambi Gourmet in Puerto de la Cruz März 2021

La Boheme Restaurant, Puerto de la Cruz

Restaurantkritik La Boheme Restaurant in Puerto de la Cruz, Tenerife
Das Boheme liegt vom Plaza del Charco ausgesehen links die Calle Blanco 60 Meter hoch auf der linken Seite im ersten Stock.

Das „Boheme“ ist ein deutsches, gutbürgerliches Restaurant aus dem letzten Jahrtausend. Es sieht aus, wie aus den 80ern. Gekocht wird auch fast so, die Soßen hat man Gottseidank etwas modifiziert.

Der Service ist wie überall auf den Kanaren liebevoll bemüht, jedoch unausgebildet. Selbst der ältere Herr, dem das Restaurant offenbar gehört, unterbricht brutal Gespräche, um zu fragen, ob alles okay ist. Der spanische Kellner bedient von jeder Seite nach eigenem Belieben. Schade. Man hätte hier etwas mehr Ausbildung erwartet.

Der deutsche Küchenchef empfahl uns Schweinebraten, Hirschleber oder Boeuf Stroganoff als Tagesangebote. Wir nahmen zweimal den Schweinebraten, die Hirschleber und ein Wiener Schnitzel für Junior, das mit Sauce Bernaise angeboten wurde, die wir gegen Ketchup tauschten.

Vorab gab es aus der Küche einen Gruß: etwas Leberpastete mit kleinem Toast. Nette Geste. Schmeckte auch. Der Schweinebraten (12,50€++) war okay, leider nicht knusprig. Er schwamm in einer leckeren dunklen Sauce, es gab dazu drei verschiedene Gemüse plus Salzkartoffeln. Die Leber {15,50€) war tendenziell zu durch, mit Zwiebeln und Birne sowie Preiselbeeren, ebenfalls in einer dunklen Sauce schwimmend. Junior war mit dem sehr dünn geschlagenem, relativ kleinem Wiener Schnitzel und seinen Pommes sehr zufrieden. Mir gefiel die Panade nicht.

Wir hatten zwei kleine Gläser Wein (je 1,70€), 1 Wasser (1,75) und zwei Flaschen alkoholfreies Bier. Alle Preise ++, also zzgl. 7 % MwSt. Ingesamt zahlten wir für 3 Erwachsene und 1 Kind 65,30€, mit Trinkgeld 70 Euro.

Nachtisch hatten wir keinen. Die Portionen sind anständig, so dass man ohnehin keinen Hunger mehr spürt und die Deserts hörten sich alle etwas langweilig an: Karamellcreme (3€), Mouse au chocolate (4€) oder eisbasierte Deserts. Einzig mit dem frischen Fruchtsalat (4,50€) liebäugelte ich.

Fazit: Man fühlte sich um Jahrezehnte zurückversetzt. Es wird ordentlich gutbürgerlich gekocht. Die Küche könnte etwas modernisiert werden. Insgesamt war es lecker und auch sonst ein angenehmer Abend. Wir werden ab und zu hier zum Essen kommen.

Das Lokal befindet sich in der calle Blanco, diese geht von der Plaza del Charco ab. Wenn Sie das Meer im Rücken haben, die Straße auf der linken Seite des Platzes hochgehen.  Das Restaurant Boheme befindet sich dann links in der 1. Etage.

Die Öffnungszeiten sind täglich ab 18.30 Uhr, Sonntags auch mittags.

Calle Blanco, 5, 38400 Puerto de la Cruz, Teneriffa
Tel.: 922370564

Neuerlicher Besuch Ende November 2013:
es hat sich nichts geändert. Selbst die Speisekarte ist wir zuvor. Der Kellner wieder sehr liebevoll. Der alte Herr noch älter. Wie immer alle freundlich. Nur gab es diesmal keine Ameuse bouche, auch kein Brot.
Wir hatten diesmal Gänsebraten. Für Junior eine halbe Portion. Tendieziell war der Braten zu durch, aber mit der Sauce sehr lecker. Dazu gab es sensationell gute Bratkartoffeln mit Speck und Rotkohl, sowie eine Birne mit Preisselbeeren. Für 19,50 Euro nicht billig, aber der riesigen Portion angemessen. Mit jeweils einem Glas Wein und für Junior einen frischen O-Saft zahlten wir 59 Euro.
Satt und zufrieden verliessen wir das Restaurant.

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Das La Boheme hat leider für immer geschlossen. Jetzt ist da der Libanese drin, der vorher einen Imbiss unter dem Chinesen am Plaza del Charco hatte.

Zauberflöte für einen 10er

Heute waren wir im Auditorium de Tenerife um im Rahmen des Festival Opera de Tenerife uns die Zauberflöte anzugucken  bzw zu hören.

Ein Ticket kostete 10 Euro, ich habe nicht viel erwartet. Wir sassen in der 1. Reihe, aber leider ganz aussen. Der Blick war okay. Und die Wahl des Platzes auch. Die Bestuhlung sehr unkomfortabel.
Aber der Reihe nach. Das Konzert fing um 18 Uhr an. Wir waren etwas spät dran, weil wir noch in Santa Cruz gegessen haben. Da alles zu hatte bei einem Chinesen, Xin-Xin. Von Santa Cruz kommend fährt man Kilometer weiter gerade aus, weil man nicht links abbiegen kann. Als wir dann endlich da waren, war das Parkhaus besetzt. Man konnte nur noch irgendwo im Hafen wild parken. Wir kamen 18.03 Uhr an. Viele standen noch draussen. Es fing dann um 18.12 Uhr an. Da hätte ich nicht rennen müssen und total verschwitzt ankommen. Aber wer weiß es vorher?
Ich habe die Tickets nicht ausgedruckt, sondern auf dem Ipad gehabt. Die verlangten allen Ernstes, dass man DIN A4 Blätter mit Fotowerbung ausdruckt, 3x. Wissen die was Tinte kostet? Und was Umweltschutz ist? Auf jeden Fall gab es große Diskussionen am Eingang, am Ende lies man uns aber trotzdem rein.

Ich war schwer beeindruckt. Das gesamte Ost (Orchestra Symphonia Tenerife oder so) war da. 70 Weltklassemusiker. Die männlichen Sänger – mit Ausnahmen des starken Papagenos – beeindruckten uns weniger, besonders Tamino war etwas schwach in der Stimme. Die Damen, Pamina, Königin der Nacht und Papagena, jedoch waren Weltklasse. Fast alle SängerInnen sind auf den Kanaren geboren.

Die Fassung war mit einem modernen Bühnenbild. Gesungen wurde in Deutsch. Geredet in Spanisch. Wer sich vorher die Geschiche einmal durch liest, braucht keine Sprachkenntnisse. Es waren vergnügliche zwei Stunden.

Übrigens, für morgen, Sonntag, sind noch Tickets für die 12 Uhr und die 18 Uhr Vorstellung an der Kasse, sowie online zu erhalten. Wir sassen in der 1.Reihe von D2, das war okay. Wir konnten fast immer alles sehen.

 

Kaffee auf Teneriffa

einer der besten Cafes auf Teneriffa, getrunken in Tacoronte in der Pizzeria Alesio

Sie trinken gerne Kaffee? Dann sind sie auf Teneriffa gut aufgehoben. Hier gibt es überall einen guten, sehr kräftigen Kaffee.

Aber, machen Sie nie den Fehler und bestellen einen Cappuccino, schon gar nicht in den Touristenecken im Süden. Dann werden Sie gnadenlos abgezockt.

So heissen auf Teneriffa die Kaffeespezialitäten

Cafe: Espresso  70 – 90 cents
Cortado natural: Espresso mit etwas Milch – 90 cts
Cortado leche/leche: Espresso mit Milch und süsser Kondensmilch (Milchmädchen)
Cafe con leche: Milchkaffee / Cappucino – 1,20 Euro
Zaperoco oder Barraquito: Spezialität, sehr süss, mit einem Schuss Likör43 und Zimt 1 Euro
Cafe con Tiemo: mit Eiswürfeln
Cafe Carajillo: mit teilweise viel Alkohol und

Zucker