Die Entwicklung des Waldbrandes, der auf Teneriffa in den letzten Tagen ausgebrochen ist, entspannt sich allmählich, so dass die evakuierte Bevölkerung nach und nach sicher in ihre Häuser zurückkehren kann. Die Brandbekämpfungsmaßnahmen machen Fortschritte, so dass die Arbeiten planmäßig durchgeführt werden können.
Insgesamt sind 610 Personen weiterhin mit der Brandbekämpfung beschäftigt (275 Feuerwehrleute, 115 Sicherheitsbeamte, 40 Logistikbeauftragte, 20 Koordinatoren und 160 Freiwillige) sowie 21 Einheiten, die die Flammen aus der Luft bekämpfen. Diese konzentrierten sich gestern auf die am stärksten gefährdeten Regionen der Insel.
Nach Angaben der Regierung der Kanarischen Inseln beträgt die vom Feuer betroffene Fläche 14.624 Hektar, die sich auf zwölf Gemeinden verteilen, nachdem der Umfang auf 88 Kilometer angepasst wurde. Arafo, Candelaria, Güímar, Fasnia, El Rosario, La Orotava, Santa Úrsula, La Victoria, La Matanza, El Sauzal, Tacoronte und Los Realejos sind die betroffenen Gemeinden. Das heisst aber keineswegs, dass es überall in den Gemeinden gebrannt hat. In der Regel waren jeweils kleinere Flächen im Gebirge betroffen. Unterhalb der Nordautobahn gab es an einigen Tagen Beeinträchtigungen durch herabfallende Asche.
Die Zugänge zum Gebirge sind weiterhin gesperrt, insbesondere die Straßen, die vom Norden und Süden der Insel in den Teide-Nationalpark führen. Außerdem wird die Bevölkerung gebeten, sich den Bränden nicht zu nähern, um die Löscharbeiten zu erleichtern.
Die Regierung hat auch mitgeteilt, dass der Luftqualitätsindex in den Gemeinden, die dem Feuer am nächsten sind, schlecht ist. Dies kann jedoch nach Windrichtung variieren. Betroffen sind die Gebiete von Los Realejos, La Orotava und Arafo. Es ist grundsätzlich ratsam, sich über die neuesten Empfehlungen der Behörden zu informieren. Je dichter man am Meer ist, umso unproblematischer ist die Luft!
In den dem Feuer am nächsten gelegenen Gebieten wird zum Schutz gefährdeter Personen und Risikogruppen geraten, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden, Türen und Fenster zu schließen und FFP2- Masken zu tragen.
In der Zwischenzeit bleibt die Situation in allen größeren Städten und touristischen Zielgebieten der Insel normal. Die lokale Bevölkerung und die Touristen gehen weiterhin ohne Zwischenfälle ihrem Alltag nach, sowohl in der Metropolregion (einschließlich Santa Cruz und La Laguna) als auch in Arona oder Adeje, einschließlich Santiago del Teide, Guía de Isora, San Miguel de Abona und Puerto de la Cruz. Daher ist die Insel derzeit ein sicheres Reiseziel sowohl für Einheimische als auch für Touristen, die derzeit auf Teneriffa sind oder einen Besuch planen.
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Auch der Betrieb in den Häfen und Flughäfen Teneriffas läuft regulär weiter, ohne dass Verspätungen oder Annullierungen aufgrund der Brände zu verzeichnen sind. Auch der Straßenverkehr auf der Insel ist nicht beeinträchtigt, mit Ausnahme der bereits erwähnten Sperrungen der Straßen, die in die Berge führen.
Besondere Erwähnung und Dank gebührt dem vorbildlichen Verhalten sowohl der 931.626 Einheimischen als auch der mehr als 130.000 Touristen, die sich derzeit auf der Insel aufhalten; Sie alle haben sich jederzeit an die Anweisungen der Behörden gehalten.
Dank des Einsatzes der Feuerwehrkräfte und der eingeleiteten Operation sind keine Menschen zu Schaden gekommen. Dies ist dem engagierten Einsatz der beteiligten Teams zu verdanken, zusammen mit der Inselregierung von Teneriffa, der Regionalregierung der Kanarischen Inseln und der spanischen Regierung. Auf diese Weise wird die Sicherheit aller Menschen auf Teneriffa dank des strengen, von den Behörden festgelegten Sicherheitsplans gewährleistet.
Solange diese Situation andauert, wird gebeten, äußerst vorsichtig zu sein, alle Sicherheitsempfehlungen zu befolgen und sich über die offiziellen Kommunikationskanäle der kanarischen Regierung und der Inselregierung von Teneriffa zu informieren:
• Nachrichtenportal der Kanarischen Regierung
• 1-1-2 Notfalldienste der Kanaren
• Inselregierung von Teneriffa
• Informationszentrum für Autobahnen der Inselregierung von Teneriffa
Im Netz des Fremdenverkehrsbüros der Insel wurde außerdem eine Telefonleitung eingerichtet, die Anfragen von Besuchern in spanischer und englischer Sprache beantwortet: (+34) 922 255433. Die Leitung ist von 9.00 Uhr bis 20.30 Uhr (Ortszeit) besetzt.
Unser Dank gilt den 610 Menschen, die den Brand bekämpfen und der Bevölkerung, die diese Menschen unterstützen!