Waldbrand auf Teneriffa fast unter Kontrolle

Der Regionalpräsident der Kanarischen Inseln, Clavijo, teilte mit, erstmals seit mehr als einer Woche hätten sich die Flammen nicht weiter ausgebreitet. Zudem hätten inzwischen fast alle Menschen in ihre Häuser zurückkehren können, die sie aus Sicherheitsgründen verlassen mussten.

Der Waldbrand auf Teneriffa ist unter Kontrolle

Nach Angaben der kanarischen Regierung schreitet der Brand gemäß der Lösch- und Vorbeugungsmaßnahmen voran, die im Einklang mit den Bestimmungen des kanarischen Zivilschutz- und Notfallplans für Waldbrände (INFOCA) durchgeführt werden. Die Waldbrände auf Teneriffa haben eine Fläche von rund 150 Quadratkilometern verwüstet. Teneriffa ist insgesamt 2034 qkm groß. Der Waldbrand wütete auf den dünn oder gar nicht besiedelten Bergen und hat kaum privaten Sachschaden verursacht und keinen Personenschaden, so die kanarische Regierung.

Hinweis: Der offizielle Status ist „Stabil“, aber noch nicht „unter Kontrolle“.

Alle Bewohner, die evakuiert wurden, sind inzwischen in ihre Häuser zurückgekehrt. Die kritische Situation ist somit überstanden, auch wenn die Bevölkerung weiterhin zur Vorsicht aufgerufen ist.

Trotz der Tatsache, dass die vom Feuer betroffene Fläche, die sich auf die folgenden zwölf Gemeinden verteilt Arafo, Candelaria, Güímar, Fasnia, El Rosario, La Orotava, Santa Úrsula, La Victoria, La Matanza, El Sauzal, Tacoronte und Los Realejos und bis zu einer endgültigen Bewertung 14.751 Hektar beträgt, ist ein großer Teil des Teide-Nationalparks nicht betroffen.

Es gibt jedes Jahr auf Teneriffa Waldbrände. Der jetzige war so groß wie 2007 (15.000 Hektar). Nicht nur die Feuerwehr und der Katastrophenschutz sind gut auf Waldbrände eingestellt, auch die älteren kanarischen Kiefern überstehen einen Waldbrand ganz gut und treiben nach 1-2 Jahren bereits wieder neu aus, so dass sich der Wald langsam wieder regeneriert. Man vermutet, dass sie aufgrund der Jahrtausende auf einer Vulkaninsel, sich auf Feuer einstellen konnten.

2023 war der Waldbrand wohl so groß, weil dieser von einem Feuerteufel an mehreren Stellen gelegt wurde. Die Polizei ermittelt fieberhaft, den oder die Täter zu stellen. Es kursieren viele Verschwörungstheorien in der Bevölkerung.

Das Absurde war, dass für fast alle Touristen das Urlaubsleben fast ganz normal weiterging. Insbesondere im Süden merkte man wenig vom Brand. Nur Ausflüge nördlich der Autobahn im Norden waren (und sind noch) nicht möglich.

• Nachrichtenportal der Kanarischen Regierung

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