Es ist kein Geheimnis, dass die größte Kanareninsel Teneriffa als Ganzjahresdestination gilt. Nicht nur für den Strandurlaub, auch Aktivurlauber – ob Hobby oder Profis – kommen bei milden Temperaturen und unzähligen Sport- und Freizeitmöglichkeiten auf ihre Kosten.
Allen voran sorgt Teneriffas Klima jahrein, jahraus für ideale Bedingungen für einen aktiven Urlaub. Aufgrund ihrer Topographie und den milden Temperaturen im Norden und Süden ergeben sich auf ein und derselben Insel völlig unterschiedliche Naturgegebenheiten, die für jeden Geschmack und jede Leistungsklasse etwas bereithalten. Besonders in den Herbst- und Wintermonaten bieten durchschnittlich 22 bis 25 Grad Luft- und 22 Grad Wassertemperatur beste Startbedingungen für „bewegte“ Ferien.
Auf Schusters Rappen die abwechslungsreiche Landschaft erleben
Wanderfreunden geht aufgrund der Vielseitigkeit das Herz auf: Ob staubige Geröllfelder, steile Bergpfade durch immergrünen Lorbeerwald oder tiefe Schluchten durch vulkanisches Gestein – Ausdauer, Ausrüstung und Ambition sind gefragt. Spaniens höchster Berg, der Teide, erhebt sich im Herzen der Insel und lockt mit seinen 3.718 Höhenmetern Gipfelstürmer hinauf zum besten Aussichtspunkt der Insel. Der gleichnamige Nationalpark, seit 2007 UNESCO Weltnaturerbe, beeindruckt mit seinen archaischen Landschaftsformationen aufgrund erstarrter Lavaströme und bizarrer Felsgebilde. Bereits seit 2015 findet alljährlich das Tenerife Walking Festival statt und lädt Wanderfreunde aus aller Welt zum Entdecken der Insel ein.
Rasant oder gemütlich – Rad-Dorado Teneriffa
Besonders der Norden Teneriffas präsentiert sich als Dorado für Radfahrer und Mountainbike-Fans: Bei abwechslungsreichen Panoramen zeigt sich die größte Kanareninsel als ideale Alternative zu Pyrenäen und Alpen. Schattige Off-Road-Strecken mit moderatem Gefälle finden Mountainbiker insbesondere im Kiefernwaldgürtel nördlich von Orotava, Realejos, Icod und Garachico. Auch die Forstpisten, Singletrails, knackigen Anstiege und rasanten Abfahrten im Orotava-Tal lassen Biker-Herzen höher schlagen. Zahlreiche Spezialanbieter bieten organisierte Gruppentouren und stellen moderne Bikes sowie passendes Equipment zur Verfügung.
Canyoning, Höhlenwandern und Klettern – Spaziergang durch die Erdgeschichte
Nervenkitzel pur erleben Abenteurer beim Canyoning in Teneriffas Barrancos, spektakuläre Schluchten mit zum Teil aufregenden Wasserläufen. Hobby-Geologen, die sich auf die Spuren von Teneriffas größtem natürlichem Schatz – der Vulkanlandschaft – begeben möchten, können auf geführten Touren unterirdische Höhlen, dunkle Gänge und geheimnisvolle Erdspalten entdecken. Als bekannteste Felsgrotte der Insel gilt die Cueva del Viento in der Gemeinde Icod: Mit ihren 17 Kilometern Länge zählt sie zu den größten vulkanischen Höhlensystemen weltweit. Besucher können hier bis 200 Meter in die Vulkanröhre wandern. Ob im Teide-Nationalpark oder im Naturpark Anaga im Osten der Insel – Kletterer kommen in der zerklüfteten Vulkanfelsenlandschaft garantiert auf ihre Kosten. Auf der Insel gibt es zahlreiche Routen verschiedener Schwierigkeitsgrade. Ungeübten Kletterern empfiehlt sich die Teilnahme an einer geführten Tour mit einem der vor Ort ansässigen Unternehmen.
Teneriffa aus der Vogelperspektive
Einmal fliegen wie ein Vogel – wer grenzenlose Freiheit und abwechslungsreiche Panoramen zugleich erleben möchte, hat die Wahl zwischen rund 40 verschiedenen Startplätzen für Gleitschirmflieger. Vielfältige Flugzonen und ein Klima, welches mit stetem Nordostpassat, keinen Wärmegewittern und regionalen Mikroklimata aufwartet, locken Sportler aus ganz Europa nach Teneriffa. Für Anfänger gibt es die Möglichkeit Tandemsprünge zu buchen.
Mit oder ohne Segel – Wellenreiten auf Teneriffa
Optimale Wind- und Wellenverhältnisse machen El Médano im Süden der Insel zum Paradies für Kitesurfer. Um die Insel verteilt liegen weitere anspruchsvolle Surfspots, die mit konstanten, gleichmäßigen Wellen und sauberem Wasser zu spritzig-rasantem Urlaubsvergnügen einladen. Dazu zählen unter anderem die Strände von Almáciga in Santa Cruz de Tenerife, Punta del Hidalgo in La Laguna oder die Playas von Jardín und Martiánez in Puerto de la Cruz. Seit Anfang der Neunziger Jahre ist Teneriffa sogar Austragungsort von World-Cup Wettbewerben. Auch Ausrüstung und Anfängerkurse gehören zum Angebot von professionellen Surfschulen. Wer es gemütlicher mag, der schnappt sich ein Kayak oder versucht sich beim Stand Up Paddling.
Vom Winde verweht – Segeln auf der größten Kanareninsel
320 Windtage pro Jahr, kontinuierlich wehende Passatwinde, die Magie des Atlantiks sowie Windkanäle zwischen den Kanarischen Inseln, die Beschleunigungen auf fünf bis sechs Beaufort zulassen – das sind die Zutaten für einen erlebnisreichen Segeltörn entlang der Küste Teneriffas. Mit etwas Glück zeigen sich Tümmler und Wale, die einer der größten Grindwal-Kolonien der Welt angehören. Hochentwickelte Überwachungssysteme und der Seenotrettungsdienst sorgen rund um die Uhr für die notwendige Sicherheit.
„Into the great wide open“ – Tauchen und Schnorcheln auf Teneriffa
Faszinierende Unterwasserwelten, versunkene Schiffe und vulkanische Höhlen bieten Schnorchel- und Tauchvergnügen für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Im Norden der Insel offenbart sich unter der Meeresoberfläche eine facettenreiche Meeresfauna sowie bizarre Felsformationen. Im Südosten liegen die „Klassiker“ Radazul, Las Eras oder Las Galletas mit ihren Untiefen, Steilwänden und Felsspalten. Hier können Tierfans unter anderem 1,20 Meter große Rochen, Meeresschildkröten, Tinten-, Trompeten- oder Papageienfische, Delfine und Thunfische entdecken. Auch an der Westküste, zwischen dem Leuchtturm Punta de Rasca und der Punta de Teno, verbirgt sich unter der ruhigen, von den Passatwinden geschützten Wasseroberfläche ebenfalls ein aufregendes Tauchrevier.
Eine ruhige Kugel schieben – Golfen auf Teneriffa
Teneriffa verfügt insgesamt über neun Golfplätze: davon befinden sich acht hervorragende und unterschiedlich gestaltet Plätze auf der Insel, jeder mit eigenem Charakter und in jeder Himmelsrichtung gelegen. Der Abama Golfplatz verfügt sogar über ein Zwei-Sternerestaurant.
Der Golfplatz Tecina Golf liegt auf der Nachbarinsel La Gomera, welche in nur 40 Minuten mit der Fähre von Teneriffa erreicht werden kann. Die Überfahrt lohnt sich, mit spektakulärem Blick auf den Atlantik oder an einem 5-Sterne-Resorts mit Spa gelegen, genießen Golfer hier den Abschlag.
Mehr unter www.webtenerife.de/tenerifenolimits
Canyoning kann empfehlen! War bei Masca unterwegs und supertoll. Abgeschieden, Natur, ruhe und natürlich abenteuerlicher Abstieg.
Tauchen ist auch großartig. Mein Lieblingsplatz war Los Abrigos.