Eine Restaurantkritik zu der Bodeguita de Enfrente, Santa Ursula, Teneriffa
Anfahrt: Autobahnausfahrt Cuesta de la Villa, rechts auf die Hauptstrasse Richtung Puerto (also weg von Santa Ursula). Auf der Strasse ca. 500 m (vielleicht auch 1 km) bleiben, nach Donde Mario auf der linken Seite.
Eigentlich wollten wir ins Donde Mario gehen, dieses hat aber immer von 13 bis 24 Uhr geöffnet, nur nicht am Mittwoch. Da sind wir halt zu der Bodeguita de Enfrente gegangen, die nur 100 m weiter, Richtung Puerto, liegt. Die Bodeguita hat ab 18 Uhr geöffnet, wir waren die ersten Gäste. typisch Deutsch? Vielleicht. Aber was willst Du machen, wenn Du ein schulpflichtiges Kind hast, das am nächsten Morgen auch was von der Schule mitbekommen soll?
Wir bestellten Chicharones – ein kleiner frittierter Fisch sagte der Kellner, Callos (wir waren uns nicht 100 % sicher, was es ist, aber wie immer neugierig) und damit wir auch satt werden, gebratenes Schwein mit Pommes (Cochino frito con papas fritas), Wir tranken ein Glas Rot-, ein Glas Weißwein (je 1,50, großes Glas) und 1/2l Wasser mit Gas (1,20).
Das Haus füllte sich jetzt schon merklich mit Gästen, alles Deutsche. Brot und Getränke kamen schnell. Das Brot war ein aufgewärmtes Baguette, etwas zu lange im Ofen. Es war sehr knusprig. Dazu gab es leider nichts.
Zuerst kam der Fisch. 6 Stück Chicharones, für jeden zwei (7,20 € + IGIC) . Super lecker. Das war eine gute Entscheidung. Danach gab es Callos. Auf deutsch Kutteln (9,60). Wir sind nun alle drei keine Liebhaber von Kutteln, sie waren okay. Danach kam das Schwein (8€). Göttlich die hausgemachten Pommes! Darunter das Schwein. Die Zubereitung erinnerte mich entfernt an Gyros. Das war ein schöner, ungesunder Kontrast zum Fisch. Wir hätten statt der Kaldaunen besser einen Salat bestellen sollen, dann wäre es perfekt gewesen.
Fazit: Alles lecker und okay gewesen. Keine große Küche. Aber ordentlich. Wir bezahlten am Ende 34 Euro. Das Brot war unnötig und zu teuer, dafür dass keine Butter oder so etwas dabei war.
Entschuldigen Sie, dass alle Teller schon angegessen waren, als ich fotografierte. Wir waren hungrig! 🙂