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Studie: Saharastaub auf Teneriffa

Neue Studie zeigt, wie Kalima die Atemwege belastet – Wer besonders aufpassen muss

Kalima auf Teneriffa

Studie: Saharastaub auf Teneriffa

Die Kanarischen Inseln erleben regelmäßig Wetterphänomene, bei denen Saharastaub (spanisch „Calima“) in großen Mengen Richtung Archipel geweht wird. Diese „Saharan Dust Intrusions“ führen zu stark erhöhter Feinstaubbelastung – mit spürbaren Folgen für die Gesundheit der Inselbewohner, insbesondere für Lungenerkrankte. Eine neue Studie aus Santa Cruz und Las Palmas gibt erstmals Aufschluss darüber, wie sich Kalima auf die Verschreibung und den Verbrauch von Atemmedikamenten auswirkt.

Was wurde untersucht?

Zwischen Juni 2017 und Mai 2022 werteten Forscher Daten aus 60 Apotheken in Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria aus. Sie überprüften, ob an Tagen mit starker Feinstaubbelastung (PM10 > 40 µg/m³) mehr Medikamente gegen Atemwegserkrankungen ausgegeben wurden. Im Fokus standen:

Zentrale Ergebnisse der Studie

Wer muss bei Kalima besonders vorsichtig sein?

Die Studie macht deutlich:

Was kann man tun?

Kalima auf Teneriffa

Bedeutung der Studie für Teneriffa

Die Untersuchung liefert erstmals solide Daten dafür, dass Saharastaub unmittelbar den Arzneimittelbedarf bei Atemwegserkrankungen erhöht. Damit sind Umwelteinflüsse im Alltag ernstzunehmende Faktoren für die Gesundheitsversorgung und -planung.

Literatur:
Ruperto González-Pérez et al. (2025), Influence of Saharan Dust Intrusions on Respiratory Medication Dispensing. Med Sci (Basel). 13(4):234.
Volltext zur Studie: PubMed Central


Teneriffa.ro empfiehlt: Besonders Menschen mit Atemwegserkrankungen, Senioren, Kinder und Schwangere sollten auf Staubwarnungen achten und bei Kalima ihren Alltag entsprechend anpassen.

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