Die Highlights der größten Kanareninsel auf individuellen Tagesausflügen entdecken
Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und ein Ziel für jeden Geschmack: für Naturliebhaber, für Entspannungssuchende, für diejenigen, die sich für Kultur und Gastronomie interessieren oder einfach nur die Sonne und den spektakulären Meerblick genießen wollen. Die absoluten Highlights der Insel können bequem besucht werden. Hier sind die Must-Sees. Egal wo Sie wohnen, die Anreise wird nicht mehr als eine Stunde dauern. Wenn es bei Ihnen regnet, kann es sein, dass hinter dem nächsten Berg bereits die Sonne wieder wartet. Teneriffa hat so viele Klimazonen.
Tag 1 – Nord-Osten
Am ersten Tag steht die Hauptstadt der größten Kanareninsel im Fokus. Je nach Präferenz stehen in Santa Cruz Natur und Meer oder Kultur und Erbe auf dem Programm. Natur pur gibt es zum Beispiel im Biosphärenpark Anaga, der nur 15 Minuten von Santa Cruz entfernt ist. Ein Ausflug in den Park kann mit Strand- oder Inlandswanderungen kombiniert werden. Las Teresitas, der Hausstrand der Hauptstadt, gilt für viele als Schönster Strand auf Teneriffa. Kulturinteressierte hingegen verschaffen sich einen ersten Eindruck von Santa Cruz während einer Hop-On und Hop-Off Tour per Bus. Die Tour umfasst 13 Stationen, beginnend mit der Plaza de España, gefolgt von der Markthalle der Stadt „Unserer Lieben Frau von Afrika“, dem García Sanabria Park, den Ramblas, der Plaza Pedro Schwartz und dem imposanten und hochmoderne Auditorium von Teneriffa mit Blick auf das Meer, das von dem international bekannten spanischen Architekten Santiago Calatrava entworfen wurde. Es gibt auch interessante Museen.
San Cristobal de La Laguna bietet sich als weitere Station beim Besuch der Inselhauptstadt an. Denn die von UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Stadt war einst die Kapitale Teneriffas, bietet mit vielen historischen Gebäuden und zahlreichen Pubs eine entspannte Atmosphäre und ist von Santa Cruz aus sogar mit der Straßenbahn erreichbar.
Zum Lunch bietet sich recht gute Pizza an. Abends lockt der Einsterner NUB.
Tag 2 – Nord-Westen
Im Nord-Westen der Insel ist der Ort Icod de los Vinos allein wegen seiner Lage sehenswert. Er befindet sich in einem sehr fruchtbaren Tal und bietet eine beeindruckende Aussicht auf den Teide, den höchsten Berg Spaniens. Dichte Kiefernwälder, Bananenbäume, ein vielleicht tausendjähriger Drachenbaum und Weinberge prägen die Umgebung der 1501 gegründeten Stadt, die mit Herrenhäusern, Tempeln und Klöstern aufwarten kann. Und noch eine Besonderheit gibt es: Hier kann der längste Lavatunnel Europas besichtigt werden!
Nach so vielen Wanderungen und Spaziergängen freuen sich die Besucher auf eine Abkühlung in der Gemeinde Garachico. Hier laden zahlreiche Pools, Meerschwimmbäder, Strände und kleine geschützte Buchten zum erfrischen Bad ein. Wer dennoch marschieren möchte, kann sich in den Pinienwald von La Montañeta begeben, wo sich der Sand der alten Vulkane vom Grün eines riesigen Kiefernwaldes abhebt, der die Schultern des Teide umgibt.
Buenavista del Norte, die letzte Station im Nordwesten der Insel, ist ein treuer Bewahrer ihrer Traditionen. 80 Prozent des Gemeindegebietes sind Schutzgebiete. Darunter befindet sich der Teno Rural Park, ein rund 7.500 Hektar großes Naturdenkmal mit spektakulären Land- und Meereslandschaften sowie mit Massiven und Schluchten von außergewöhnlicher Schönheit.
Tag 3 – Norden und Teide Nationalpark
Während Puerto de la Cruz mit einer touristischen Strandpromenade lockt, ist La Orotava die größte und waldreichste Gemeinde Teneriffas. Der historische Kern liegt auf einer Höhe von 390 Metern und wurde 1976 zum historischen Kunstdenkmal erklärt. Etwa 78 Prozent des Teide-Nationalparks sind Teil von Orotava.
Der Teide Nationalpark ist mit jährlich rund drei Millionen Touristen nicht nur der meistbesuchte Nationalpark in Spanien, sondern in ganz Europa. Er liegt im Zentrum der Insel auf einer durchschnittlichen Höhe von 2.000 Metern. Sein Gipfel ist mit 3.718 Metern der höchste Berg Spaniens. Eine der aufregendsten Erfahrungen ist hier das Besteigen der Seilbahn: die Talstation befindet sich auf 2.356 Metern Höhe und die Bergstation auf 3.555 Metern Höhe, wobei der Transit zwischen den Stationen lediglich acht Minuten dauert – ein elektrisierendes Gefühl. Ebenso elektrisierend kann auch ein Tapas-Abendessen mit Sternebeobachtung auf der Bergstation der Seilbahn sein, die über Volcano Life Experience buchbar ist.
Tag 4 – Süden
Im Süden Teneriffas erwartet die Besucher die malerischen Häfen von Puerto Colon und Los Gigantes. Anschließend können sie an einen der vielen Strände, die die Südküste von Teneriffa umgeben, entspannen und mit einem Getränk in der Hand die leichte Meeresbrise genießen. Für den Abend bietet sich ein Besuch in der Fußgängerzone von Playa de las Américas, Milla de Oro („Goldene Meile“), an. Hier steppt der Tourismus und sorgt mit verschiedene Cafés, Restaurants und zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten für eine unterhaltsame Abwechslung.
Kulinarisch interessanter wäre sicher ein Essen im 2 Sterne Restaurant M.B.
Die obigen Ausflüge sind stramm geplant. Geniessen Sie und unternehmen Sie nur jeweils einen Teil!
Weitere Ausflugsideen
Weitere Ausflüge können je nach Gusto individuell bestritten werden.
So hält die Insel für Sportler eine breite Palette von Sportarten bereit. Diese reichen von Rennrad- oder Mountainbike-Fahren über Paragliding und Golf, Kitesurfing bis hin zum Kajakfahren, Surfen oder Stand-up-Paddeln.
Für Naturliebhaber ist Teneriffa ein Paradies. Schließlich stehen 48 Prozent der Insel unter Naturschutz. Daher sollten alle Besucher die Gelegenheit nutzen, um Fauna und Flora der Insel zu entdecken. Am besten lässt sich diese beim Wandern erkunden. Dafür stehen mehr als 1.500 Kilometer Wanderwege bereit. Das Buch „Rothers Wanderführer“ hilft bei der Orientierung.
Schließlich kommen auch Kinder auf der Kanareninsel auf ihre Kosten: sei es im Freizeitpark Siampark, der als bester Wasserpark der Welt gilt oder beim Besuch des Loro Parque, der von Tripadvisor zum besten Zoo Europas ausgezeichnet wurde. Attraktionen, die nicht nur Kinderherzen höher schlagen lassen. Es werden auch günstige Kombitickets angeboten.
Früher war noch der Monkeypark von Interesse. Aber der hat sich so langsam zum Meerschweinpark gewandelt.